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119/2006
Datum: 13.04.2006
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heute im Bundestag - 13.04.2006

Auskunft über den Schutz vor Verstümmelung weiblicher Genitalien verlangt

Familie/Kleine Anfrage

Berlin: (hib/VOM) Den Schutz von Frauen und Mädchen vor der Verstümmelung ihrer Genitalien hat die FDP-Fraktion in den Mittelpunkt einer Kleinen Anfrage ( 16/1188) gestellt. Darin heißt es, weltweit würden jährlich drei Millionen Mädchen und Frauen Opfer genitaler Verstümmelungen. 130 Millionen Frauen seien weltweit genital verstümmelt. Täter seien überwiegend so genannte Beschneiderinnen und Hebammen, aber auch die Zahl der von Ärzten vorgenommenen Verstümmelungen nehme zu. Die Bundesregierung soll sagen, was sie über die Zahl der von Genitalverstümmelung betroffenen Frauen, die in Deutschland leben, weiß und wie hoch sie die Dunkelziffer schätzt. Gefragt wird, in welchen außereuropäischen Ländern die Genitalverstümmelung noch nicht unter Strafe gestellt ist und welche diplomatischen Anstrengungen die Regierung unternimmt, um auf eine strafrechtliche Sanktionierung in den betroffenen Staaten hinzuwirken. Die Abgeordneten wollen auch wissen, inwiefern medizinisches Personal, das illegal in Deutschland lebenden Frauen mit medizinischer Hilfe bei der Bewältigung ihrer aus der Verstümmelung folgenden Beschwerden leistet, von Strafverfolgung bedroht ist.
Quelle: http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_119/11
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