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181/2006
Datum: 12.06.2006
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heute im Bundestag - 12.06.2006

Anerkennung und Gleichstellung ausländischer Berufsabschlüsse erleichtern

Bildung und Forschung/Antwort

Berlin: (hib/JBU) Die Bundesregierung hält es für sinnvoll, die Anerkennung und Gleichstellung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen zu erleichtern. Dies teilt sie in ihrer Antwort ( 16/1741) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion ( 16/1569) mit. Die Hochschulen sollten dazu wie auch in anderen Ländern der EU Bescheinigungen über die inhaltliche Gleichwertigkeit ihres Abschlusses ausstellen. Potenziellen Arbeitgebern stünde damit eine zuverlässige und nachvollziehbare Bewertungsgrundlage zur Verfügung. Migranten bliebe dadurch überdies ein Zusatzstudium erspart. Nach Aussagen der Bundesregierung wird die Eingliederung von Zuwanderern in Studium und Beruf über das Eingliederungsprogramm des Garantiefonds und das Akademikerprogramm ermöglicht. Im Rahmen des Garantiefonds biete die Otto-Benecke-Stiftung jungen Spätaussiedlern und ausländischen Flüchtlingen ein bundesweites gezieltes Weiterbildungs- und Qualifizierungsprogramm. So könnten Defizite aus dem Bereich der Lern- und Arbeitstechnik ausgeglichen sowie für den Arbeitsmarkt erforderliche fachspezifische Kenntnisse erlangt und dadurch Zugangsschwellen bei der Eingliederung in Hochschule, Gesellschaft und Beruf reduziert werden. Das Hochschulprogramm vermittle darüber hinaus Hilfestellungen beim Übergang ins Studium und sichere so die Integration in Hochschule und Gesellschaft. Voraussetzung für die Fördermaßnahmen des Garantiefonds und des Akademikerprogramms sei die Bedürftigkeit des Geförderten. Zwischen den Jahren 2003 und 2005 habe es insgesamt 17.535 Stipendiaten gegeben. Knapp zwei Drittel davon stammten aus Russland.
Quelle: http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_181/01
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