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April 04/2000
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Über die Entwicklung der Beschäftigtenzahl berichten

(wi) Die Bundesregierung soll die Voraussetzung dafür schaffen, dass die Beschäftigtenzahl möglichst in kurzem zeitlichem Abstand zur Zahl der Arbeitslosen veröffentlicht werden kann. Dies fordert die CDU/CSU in einem Antrag ( 14/2988).

Die Regierung wird darin aufgefordert, über die Entwicklung der Beschäftigung regelmäßig zu berichten. Dabei sollte die monatliche Beschäftigtenzahl ebenso dargestellt werden wie die sektorale und regionale Aufgliederung der Beschäftigung. Auch über die Entwicklung der Teilzeitbeschäftigung, der geringfügigen Beschäftigung, des Erwerbspersonenpotenzials und der Arbeitslosigkeit wollen die Abgeordneten unterrichtet werden.

Zur Begründung heißt es, es sei notwendig, die Entwicklung der Beschäftigung besser als bisher nachvollziehbar und übersichtlich darzustellen. Deshalb sei eine umfassende und zeitnahe Beschäftigungs- statistik erforderlich, die als zentrale Größe die Beschäftigtenzahl insgesamt enthält. Eine solche Statistik sei als Maßstab erfolgreicher Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik wesentlich besser geeignet als die Betonung der Arbeitslosenzahl oder -quote.

Diese beschränkende Betrachtung sei hilfreich, so die Union, weil sie eine Zahl in den Mittelpunkt rücke, die leichter als die Beschäftigtenzahl von politischen Einzelmaßnahmen oder statistischen Definitionen beeinflussbar sei.

Auch sei festzustellen, dass selbst eine erfolglose Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik bei einer günstigen demographischen Entwicklung Erfolge bei der Arbeitslosenstatistik vorzeigen könne. So sei trotz einer um 150.000 gesunkenen Arbeitslosenzahl die Beschäftigtenzahl im Dezember 1999 gegenüber dem Vorjahresmonat ebenfalls um 20.000 gesunken.

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/2000/bp0004/0004041d
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