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Mai 05/2000
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Militärisches und Humanitäres trennen

(mr) Bei bewaffneten Konflikten die Aufgaben von Militäreinheiten und die humanitärer Organisationen nicht zu vermischen, hat der Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, Jakob Kellenberger, gefordert. Kellenberger betonte am 17. Mai im Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe, in extremen Situationen seien Interventionen des Militärs sicher erforderlich. Grundsätzlich definierten sich politisch-militärische Ziele jedoch anders als die Aufgaben einer etwaigen humanitären Aktion.

Jakob Kellenberger
Jakob Kellenberger

Kellenberger appellierte im Übrigen an die Parlamentarier, eine Erhöhung des deutschen Beitrages an das IKRK ins Auge zu fassen. Seine Organisation müsse mit einem begrenzten Budget in einer immer größeren Anzahl von bewaffneten Konflikten tätig werden. Die Ausschussmitglieder sicherten eine Prüfung dieses Anliegens zu.

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/2000/bp0005/0005051b
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