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1998 Regierungswechsel durch Wahl

Fotografie: Bundeskanzlers Gerhard Schröder während der Vereidigung
Vereidigung des Bundeskanzlers Gerhard Schröder
© DBT

Die deutsche Demokratie wird erwachsen. Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik wird ein Regierungswechsel durch eine Bundestagswahl herbeigeführt.

Der klare Sieger ist die SPD: Sie kann mit ihrer Ankündigung einer "Politik der neuen Mitte" am 27. September 1998 die meisten Wähler überzeugen und wird mit 40,9 Prozent stärkste Fraktion. Die CDU/CSU fällt auf 35,1 Prozent zurück. Mit 6,7 Prozent tragen Bündnis 90/Die Grünen ihren Teil dazu bei, dass im 14. Deutschen Bundestag Rot-Grün die Mehrheit hat. Die FDP erreicht 6,2 Prozent. Die PDS schafft mit 5,1 Prozent erstmals den Sprung über die bundesweite Fünf-Prozent-Hürde.

Am 27. Oktober 1998 konstituiert sich der 14. Deutsche Bundestag und wählt Gerhard Schröder zum neuen Bundeskanzler. Er führt eine Koaliton aus SPD und Bündnis 90/Die Grünen an.

ZeitPunkte: Daten und Fakten der 14. Wahlperiode (1998)
Quelle: http://www.bundestag.de/geschichte/parlhist/streifzug/g1990/g1990_8
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