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Wahlen
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1947 - 1949 Volkskongress und Verfassung der DDR

Fotografie, 1949: Blick auf den Eingang des Admiralspalast
Berlin (Ost), 30.05.1949: 3. Deutscher Volkskongress im Admiralspalast, Eingang zum Admiralspalast, Foto (Walter Schulze)
© dpa

Fotografie: Wilhelm Pieck bei der Verlesung der Proklamation auf der ausserordentlichen Sitzung des Nationalrates.
07.10.1949: Gründung der DDR. Der Nationalrat erklärt sich selbst zur provisorischen Volkskammer und anerkennt die vom Volksrat bestätigte Verfassung als Verfassung der DDR.
© dpa

Ende 1947 wurde durch die SED ein "Volkskongress für Einheit und gerechten Frieden"initiiert, der scheinbar eine Verfassung für ganz Deutschland ausarbeiten soll. Jedoch sind seine Vertreter nicht durch demokratische Wahlen legitimiert.

Im März 1948 wählt der zweite Volkskongress als ständiges Organ den Deutschen Volksrat. 25% seiner Mitglieder stammten aus den Westzonen. Die von ihm erarbeitete Verfassung wird am 19. März 1949 einstimmig verabschiedet.

Am 15. und 16. Mai 1949 finden die Wahlen zum dritten Deutschen Volkskongress in der sowjetischen Besatzungszone statt, allerdings nach Einheitslisten. Trotz erheblicher Wahlfälschungen entfallen nur ca. 66% der Stimmen auf diese Einheitslisten. Die mehr als 2000 Mitglieder des dritten Deutschen Volkskongresses setzten den 2. Deutschen Volksrat ein, der 330 Mitglieder hatte.

Am 7. Oktober 1949 ratifizierte der 2. Deutsche Volksrat die Verfassung der DDR und erklärte sich zur provisorischen Volkskammer. Die Deutsche Demokratische Republik ist gegründet.

Fotografie: Wilhelm Pieck bei der Verlesung der Proklamation auf der ausserordentlichen Sitzung des Nationalrates.
07.10.1949: Gründung der DDR. Der Nationalrat erklärt sich selbst zur provisorischen Volkskammer und anerkennt die vom Volksrat bestätigte Verfassung als Verfassung der DDR.
© dpa
Quelle: http://www.bundestag.de/geschichte/parlhist/wahlhist/wg1947
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