Fußballweltmeisterschaft 2006 mit zwei Auftaktveranstaltungen

Inneres/Antwort

Berlin: (hib/WOL) Mit technischen Voraussetzungen und den Erfordernissen einer weltweiten Deutschlandpräsentation in den Medien begründet die Bundesregierung das Erfordernis einer eigenen Auftaktveranstaltung in Berlin am Vorabend des Beginns der Fußballweltmeisterschaft 2006 neben der Zeremonie vor dem Eröffnungsspiel am darauf folgenden Tag in München. In ihrer Antwort ( 15/4209) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU ( 15/4078) schreibt die Regierung, die Eröffnungszeremonie unmittelbar vor dem ersten Turnierspiel könne nur eine kurze Feier sein, wobei auch die Bespielbarkeit des Platzes sichergestellt werden müsse. Regierung, Olympisches Komitee und der Internationale Fußballverband FIFA seien sich darin einig, dass eine selbstständige Auftaktveranstaltung in Berlin das Motto der Fußballweltmeisterschaft "Die Welt zu Gast bei Freunden" besser künstlerisch umsetzen und Deutschland als weltoffenen, sympathischen, toleranten und modernen Gastgeber präsentieren könne. Hierzu habe der weltweit anerkannte Multimediakünstler André Heller im Auftrag der Regierung ein Grundkonzept entwickelt, welches das Motto dieser WM und die Rolle Deutschlands als Gastgeber künstlerisch umsetzen werde.