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Datum: 09.05.2005
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Pressemeldung des Deutschen Bundestages - 09.05.2005

Ausstellung im Paul-Löbe-Haus"Das Deutsche Polen-Institut - Ein Zentrum für Verständigung"



Am Donnerstag, den 12. Mai 2005, eröffnet der Bundestagspräsident um
16 Uhr im Westfoyer des Paul-Löbe-Hauses die Ausstellung "Das Deutsche Polen-Institut - Ein Zentrum für Verständigung". In die Ausstellung einführen wird Prof. Dr. Gesine Schwan, Präsidentin der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder und Koordinatorin für die deutsch-polnische zwischengesellschaftliche und grenznahe Zusammenarbeit. Das Grußwort hält Prof. Dr. Bingen, Direktor des Deutschen Polen-Instituts.

Das Deutsche Polen-Institut in Darmstadt ist ein Forschungs-, Informations- und Veranstaltungszentrum für polnische Kultur, Geschichte, Politik, Gesellschaft und die deutsch-polnischen Beziehungen im Kontext der europäischen Integration. Das DPI, das vor nunmehr 25 Jahren - im März 1980 - unter der Leitung von Karl Dedecius seine Pforten öffnete, wird als Einrichtung von gesamtstaatlicher Bedeutung und kulturpolitischer Ausrichtung von den Ländern Hessen und Rheinland-Pfalz, der Kultusministerkonferenz und der Stadt Darmstadt gemeinsam institutionell und vom Bund projektbezogen gefördert.

Die Schule ist für die Prägung von Fremd- und Selbstbildern in den Köpfen von entscheidender Bedeutung. Deshalb legt das DPI einen Schwerpunkt seiner Arbeit in die Förderung der Entwicklung von innovativen Unterrichtsmaterialien für die Fächer Deutsch (Polnische Literatur im Deutschunterricht), Geschichte und Gegenwartskunde (Polnische Geschichte und deutsch-polnische Geschichtsbeziehungen) und - eine Premiere in der Bundesrepublik Deutschland - Polnisch als Fremdsprache an Gymnasien.

Dieses Profil, das immer wieder neu den sich verändernden deutsch-polnischen Befindlichkeiten angepasst werden muss, erleichtert es, weite Kreise in Deutschland, insbesondere aber die so genannten Funktionseliten und Multiplikatoren in Politik, Kultur, Verwaltung, Medien und Wirtschaft für Polen zu interessieren und so einen Beitrag für die Festigung eines stabilen deutsch-polnischen Netzwerks zu leisten.

Die Ausstellung kann bis zum 13. Juni 2005 zu den regulären Bürozeiten (Montag von 8 Uhr bis 16 Uhr, Dienstag bis Donnerstag von 8 Uhr bis 17 Uhr und Freitag von 8 Uhr bis 14 Uhr) der Bundestagsverwaltung im Paul-Löbe-Haus besucht werden.

Für weitere Fragen steht die Verwaltung des Deutschen Bundestages, das Referat PI 5, unter der Rufnummer 030/227 32 140 zur Verfügung. Dort können auch per e-mail Bilder von der Ausstellung angefordert werden ( vorzimmer.pi5@bundestag.de).

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Quelle: http://www.bundestag.de/aktuell/presse/2005/pz_0505092
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