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Juni 01/1998
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Konzepte für ländlichen Raum

(um) Durch neue Konzepte soll gerade in den ländlichen Gebieten künftig eine dauerhaft umweltgerechte Landnutzung gewährleistet werden. Dafür hat sich der Bundestag am 29. Mai ausgesprochen. Er entsprach damit einer Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (13/9707), einen entsprechenden Entschließungsantrag von CDU/CSU und F.D.P. anzunehmen.
Demnach soll die Bundesregierung einen Vorschlag unterbreiten, wie sich die zukünftige Struktur ländlicher Räume darstellen soll. Dabei müssen die Konzeptionen zur nachhaltigen Entwicklung ländlicher Räume nach dem Willen der Parlamentarier den differenzierten regionalen Gegebenheiten sowie den unterschiedlichen Zielen und Zielhierarchien Rechnung tragen.
Insbesondere der raumstrukturellen Wandel der vergangenen Jahrzehnte habe zum Teil zu deutlichen Unterschieden in der Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur, in der infrastrukturellen Ausstattung und in der Eignung für landwirtschaftliche und touristische Nutzung geführt. Spannungen resultierend aus den unterschiedlichen Zielsetzungen müsse daher, so die Abgeordneten, durch eine Dezentralisierung entschärft werden. Die Regionen könnten somit durch ihre Nähe zu den Problemen eine individuellere Entscheidung treffen, die eine präzisere Lösung zur Folge habe. Hierbei käme der Land- und Forstwirtschaft eine besondere Bedeutung zu, da diese als Hauptflächenutzer im Vordergrund stünde. Aus diesem Grund sollten die seit 1992 erbrachten ökologischen Leistungen der Land- und Forstwirte honoriert werden.
Quelle: http://www.bundestag.de/bp/1998/bp9801/9801057a
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