Auch das Undenkbare denken
Interview mit Professor Rolf Emmermann vom
GeoForschungsZentrum Potsdam
Mit 45 Millionen Euro aus dem deutschen Forschungsministerium
soll im Indischen Ozean bis 2008 das modernste
Tsunami-Frühwarnsystem der Welt entstehen. "Das Parlament"
sprach mit Professor Rolf Emmermann, dem wissenschaftlichen
Vorstand des GeoForschungsZentrums Potsdam (GFZ), das den Aufbau
des Warnsystems koordiniert. ...
Jeanette Goddar
Die Rückkehr ans Wasser
Das Leben in der indonesischen Provinz Aceh nach dem
Tsunami
Es hätte immer so bleiben können. Es war ein
schöner Abend gewesen, den die Jungen vor ihrer Hütte am
Meer verbracht hatten. Mit einer Tasse Tee hatten Juanda und Rico,
Amir, Mirdia und Surya sich gleich nach der Arbeit an den Strand
gesetzt und auf die Wellen geguckt. Irgendwann ...
Anke Richter
"Mein Strand war mal vier Meter breit"
In der Südsee droht vielen Atollen ein Ertrinken auf
Raten: Funafuti ist eines von ihnen
Wie viele Inseln der Pazifik hat, weiß niemand genau.
Vielleicht sind es 20.000, vielleicht 30.000. Die meisten sind
versunkene Vulkane, über deren Kraterrändern in Millionen
von Jahren Korallenriffe und Palmenhaine entstanden. Eines dieser
Atolle ist Funafuti, ein 70 Kilometer langer Ring aus 30 Erhebungen
im Ozean. Aus der Luft betrachtet sehen sie wie grüne Smaragde
an einer Halskette aus, die auf blauem Samt ruht. Am Boden dagegen
sieht die einzig bewohnte der Inseln, die Haupstadt des
Südseereiches Tuvalu, ziemlich feucht aus. Darum hat Manoa
Tehulu mal wieder nasse Füße. ...
Alexandra Rigos
Das Venedig der Neuzeit
Das Meer und die Küsten werden zur
Baustelle
Ein beliebtes Kinderbuch der 70er-Jahre hieß "Erklär
mir das Meer". Es enthielt nicht nur wundersame Details über
Wale, Riesenkraken und die Geschichte der christlichen Seefahrt,
sondern wagte auch einen Blick in die Zukunft: Bald schon
würden Menschen in Glaskuppeln unter Wasser leben, sich ganze
Städte am Meeresgrund ausdehen. Die zugehörigen
Illustrationen zeigten Damen in kurzen Röcken, die mit
Aussicht auf vorbeiziehende Fischschwärme Cocktails
schlürften, und Wohnzimmerinterieurs à la "Odysse im
Weltraum". ...
Julica Jungehülsing
Städte am Meer: Sydney - Metropole der Lebensretter
Outback, roter Staub und Hitze: Der trockenste Kontinent der
Erde ist vor allem für sein raues Hinterland berühmt.
Mehr als drei Viertel der Bewohner Australiens leben jedoch nicht
im Landesinneren, sondern weniger als eine Stunde entfernt von der
gut 25.700 Kilometer langen Küste. ...
Ulrike Schuler
Der Mensch schützt nur das, was er liebt
Nachhaltiger Umgang mit den Ozeanen: die Arbeit der
Lighthouse Foundation
Die Faszination für das Meer - viele tragen sie in sich.
Doch nur wenige engagieren sich, um die stärker bedrohten
Grundlagen dieses Ökosystems zu erhalten. Die Hamburger
Lighthouse Foundation setzt genau hier an. Weltweit
unterstützt die Stiftung Projekte mit dem Ziel, "ein
ganzheitliches und langfristig ausgerichtetes Denken im
Verhältnis von Mensch und maritimer Umwelt im Sinne einer
nachhaltigen Entwick-lung zu fördern." Etwas einfacher
ausgedrückt: Ökonomie und Ökologie sollen vereinbar
werden. ...
"Ökonomie und Ökologie darf man nicht getrennt
betrachten"
Interview mit Jens Ambsdorf, Vorstandschef der Lighthouse
Foundation
Das Parlament Herr Ambsdorf, was fasziniert Sie am Meer? Jens
Ambsdorf Mir fiel schon in der Grundschule der Schweizer
Meeresforscher Jacques Picard ein, als wir Schüler uns in
einem selbst erfundenen Spiel ausmalten, wer wir gerne sein
würden. Picard ist 1960 mit Donald Walsh in ...
Carl D. Goerdeler
Städte am Meer: Rio de Janeiro - Die Prinzessin
Blinde Liebe auf den ersten Blick, das war es wohl: Die Sage
behauptet, die portugiesischen Seebären hätten ihren
Ankerplatz, die Bucht von Rio de Janeiro, mit einer
Flussmündung verwechselt - bloß weil "Rio" eben Fluss
heißt. Damals aber, im Januar 1502, hatte ...
Johanna Metz
Stichwort: Walfangverbot in Gefahr
Das Walfang-Moratorium, das die Mitgliedstaaten der
Internationalen Walfangkommission (IWC) vor 20 Jahren vereinbart
haben, droht zu kippen. Seit dem 16. Juni beraten die 66 Mitglieder
der Kommission auf der Karibikinsel St. Kitts über die Zukunft
des Walfangs und den Schutz der ...
"Wo kein Kläger, da kein Richter"
Interview mit der Greenpeace-Aktivistin Regine
Frerichs
Acht Wochen lang, von Dezember 2005 bis Januar 2006, war die
46-jährige Schlauchbootfahrerin und Greenpeace-Aktivistin
Regine Frerichs im Südpolarmeer unterwegs. Zusammen mit 70
weiteren Umweltschützern versuchte sie an Bord der "Arctic
Sunrise" Wale im antarktischen Schutzgebiet vor den Harpunen
japanischer Walfänger zu schützen - nicht immer
erfolgreich. In "Das Parlament" spricht sie über ihren
gefährlichen Einsatz und die immer noch viel zu hohen
Fangquoten für die bedrohten Meeressäuger. ...
Tom Rolff
Gefangen in Europas Netzen
Kampf um die Quoten: Fischerei-Politik in der
EU
Die ständigen Vertreter der EU-Mitgliedstaaten konnten sich
ein ironisches Lächeln nicht verkneifen, als ihr britischer
Kollege das Wort ergriff - um einen britischen Vorschlag zu Fall zu
bringen. Vor einigen Monaten hatten die Briten selbst angeregt,
mehr Ratsdebatten öffentlich zu führen. Aber seit
Margaret Beckett Außenministerin ist, will die Regierung in
London davon nichts mehr wissen. Das Trauma der Mi-nisterin
führen ihre Mitarbeiter auf die Tagung des Fischereirates Ende
vergangenen Jahres zurück, als Margaret Beckett den Vorsitz
führte. Weil die Minister wussten, dass die
Fischereilobbyisten die Debatte genau verfolgten, sei es besonders
schwer gewesen, einen Kompromiss zu finden, glaubt die Britin. ...
Hermannus Pfeiffer
Der Schatz der Schätze ist das Meer
Handelsschifffahrt und Globalisierung
Marco Polo musste noch mühsam über Land und Steppe
reisen, um die sagenhafte Stadt Cetim an der Südostküste
Chinas zu erreichen. "Die gewaltige Menge an Waren, die hier im
Hafen ankommt, darunter Edelsteine und Perlen, ist ein wahres
Wunder", begeisterte sich Polo. Am meisten staunte der weit ...
Roland Löffler
Die Kraft von Wind und Wellen
Das Meer bietet ein gewaltiges Potenzial zur
Energieerzeugung
Auf dem Fensterbrett im Büro von Jürgen Schmid unweit
von Kassels großzügiger Wilhelmshöher Allee steht
das Modell eines Windrads, das mit Hilfe einer Solarzelle
angetrieben wird. Es ist zu klein, um als Ventilator an
heißen Sommertagen zu dienen, aber doch groß genug, um
die Leidenschaft des Vorstandsvorsitzenden des Instituts für
Solare Energieversorgungstechnik (ISET) anzudeuten: Schmid hat sein
wissenschaftliches Leben der Erforschung und Entwicklung
regenerativer Energien gewidmet und das von ihm geleitete Institut
zu einer international führenden Forschungseinrichtung
gemacht. ...
Hermannus Pfeiffer
Schiffsschrauben von der Müritz
Die deutsche Werftindustrie im globalisierten
Markt
Der Schiffbau in Deutschland leidet unter dem schlechten Image
einer Pleitebranche. Zu unrecht, denn in Europa sind
Blohm&Voss, HDW und Konsorten wieder die Nummer eins - mit
Mega-Yachten für die Superreichen und Fregatten für die
Kriegsmarinen beherrschen hiesige Werften sogar den Weltmarkt. Die
Politik hilft dabei. ...
"Wir sind gut positioniert"
Interview mit Klaus Borgschulte
Seit 2005 arbeiten die traditionsreichen Schiffbauer von
Blohm&Voss, Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW) und Nordseewerke
unter dem Dach von Thyssen-Krupp. Der neue Werftenverbund
beschäftigt rund 10.000 Mitarbeiter. Der Vorstandsvorsitzende
Klaus Borgschulte baut auf dem Weg zu einem europäischen
Werftengiganten auf die Hilfe der Deutschen Marine. ...
Roland Löffler
Milliardenquelle im Wattenmeer
Die Offshore-Förderung von Öl und
Gas
Wer an Öl denkt, hat Scheichs, Bohrtürme am Golf,
Pipelines durch die Sahara oder die Riesenplattformen des
norwegischen Festlandsockels, aber kaum Schleswig-Holstein und
Niedersachsen vor Augen. Doch jenseits der Fischerboot-Romantik und
der auf endlosen Weiden grasenden Milchkühe befindet sich hier
Deutschlands Erdöl- und Erdgas-Reserve Nummer eins. ...
Georg Rüschemeyer
Der blaue Planet hat Durst
Süßwassergewinnung aus Salzwasser
Eine Milliarde Menschen haben schon heute keinen Zugang zu
sauberem Trinkwasser, bis zum Jahr 2050 wird sich diese Zahl nach
Schätzungen der Vereinten Nationen vervielfachen. Die
Entsalzung von Meerwasser könnte die Probleme lindern, doch
sie benötigt Infrastruktur, Energie und Geld. ...
Manuela Röver
Arznei aus den Fluten
Forscher suchen nach neuen Wirkstoffen
Sie suchen, ohne genau zu wissen wonach. Neu soll es sein,
einzigartig und gewinnbringend. Ihr Suchge-biet ist riesig, blau
und nass, ihr Arbeitsort ein Labor. Johannes Imhoff ist einer von
ihnen. Am Leibniz-Ins-titut für Meereswissenschaften in Kiel
erforscht er marine Wirkstoffe, um daraus marktfähige Produkte
zu entwickeln, vor allem Medikamente. Biologen, Chemiker,
Biotechniker und Molekularbiologen hoffen, in den Weiten der Meere
neue Antibiotika, Schmerzmittel und Ideen für therapeutische
Konzepte gegen Krankheiten wie Krebs und Aids zu finden. "Das
Potenzial der Meere ist enorm", schwärmt Imhoff. ...
Monika Pilath
Neptuns Jünger unter der Kuppel
Im Bundestag haben Nord- und Ostsee engagierte
Fürsprecher
Hans-Michael Goldmann blickt direkt von seinem Schreibtisch im
Bundestag auf die Nordsee. Zwar fehlen Wellenrauschen und
Möwengeschrei, und für eine halbwegs frische Brise sorgt
nur die Klimaanlage. Aber immerhin: Die große Landkarte an
der Wand seines Büros im Jakob-Kaiser-Haus ...
Susanne Güsten
Städte am Meer: Istanbul - An der Meerenge
Hoch über Dächern, Kirchtürmen und Minaretten
findet Istanbul zu sich selbst. In den obersten Geschossen der
Hochhäuser, auf Dachterrassen und in gläsernen Lofts
liegen die trendigsten Restaurants, Bars und Nachtclubs. Von hier
aus überblickt man ein gutes Stück ...
Konrad Watrin
Dein Meer oder mein Meer?
Das internationale Seerecht
23. Mai 2006 über der Ägäis: Zwei
Militärjets stoßen 20 Kilometer östlich der
griechischen Insel Karpathos nahe Kreta bei einem Luftmanöver
zusammen. Der türkische Pilot kann sich retten, der
griechische kommt um. Wegen des Streits zwischen Griechenland und
dem NATO-Partner Türkei - um Grenzen und Hoheitsrechte auch im
Blick auf die unter dem Meeresboden vermuteten Öl- und
Gasvorkommen - liefern sich ihre Piloten seit längerem
"Dogfights", waghalsige Abfangflüge und Angriffssimulationen.
Athen beansprucht einen Luftraum von zehn Seemeilen vor der eigenen
Küste, Ankara erkennt nur sechs an, was der Breite der
nationalen Seegebiete entspricht. ...
Konrad Watrin
Kalt und doch verlockend
Arktis, Antarktis und Polarmeere
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier bereiste
jüngst in Norwegen den Polarkreis, wo der Kampf um Energie
bereits erkennbar Teil der Außenpolitik ist. Der
Energiegigant Norwegen erhofft sich hier eine Mittlerrolle
Deutschlands gegenüber Russland, um einen künftigen ...
Almut Lüder
Es fehlt ein Seesicherheitsgesetz
Die neuen Aufgaben der Deutschen Marine
Wenn die "Boarding"-Soldaten der Fregatte "Emden" am Horn von
Afrika ein fremdes Schiff betreten, um es bis in die hinterste Ecke
zu kontrollieren, dann liegt ein Auftrag vom US-Befehlshaber der
Marinekräfte vor und der Kapitän des verdächtigen
Schiffes hat der ...
Christina Schott
Stichwort: Das Piracy Reporting Center
Seit Schiffahrt existiert, gibt es auch Piraten. Zwar sind die
Waffen moderner geworden, aber die Taktik der Seeräuber hat
sich nicht stark geändert: ein Schiff auf hoher See entern und
mit möglichst viel Beute wieder verschwinden. In den ersten
drei Monaten diesen Jahres gab es ...
Mit Granatwerfer und Machete
Interview mit Noel Choong, Leiter des Piracy Reporting
Center in Kuala Lumpur
Noel Choong leitet das Piracy Reporting Center in Kuala Lumpur
und ist selbst ein erfahrener Seemann. Christina Schott sprach mit
ihm für "Das Parlament" über die aktuelle Entwicklung der
Piraterie weltweit sowie über die Möglichkeiten, sie zu
bekämpfen. ...
Alexander Weinlein
"...eine guuuute Wacht"
Auf dem Atlantik mit der "Roald Amundsen"
Bennys Gesicht lässt keine Fragen offen: Mit
aufgeblähten Backen und einem halb flehentlichem, halb
warnenden Blick stürzt er aus dem offenen Schott an die
Reling. Bereitwillig und mitleidig machen ihm drei Raucher Platz.
Dann das so vertraute Geräusch. Benny übergibt sich
lautstark in die aufgewühlte See - nicht zum ersten Mal und
nicht zum letzten Mal an diesem Tag. "Wundert mich ja selbst, dass
da überhaupt noch was drin ist." Benny kann schon wieder
lächeln, als sein Kopf wieder nach oben kommt. ...
Karl-Otto Sattler
Urlaub am faszienierenden Element
Tourismus zwischen Strandkörben und schwimmenden
Clubhotels
Man schrieb das Jahr 1882, als in Warnemünde die Neuheit
des Strandkorbs erfunden wurde. 123 Jahre später kreierte
Westerland auf Sylt einen weltweiten Quantensprung beim Badeurlaub:
Seit 2005 können Touristen auf der Nordseeinsel
Strandkörbe online buchen. Auch ansonsten mangelt ...
aw
Stichwort: Census of Marine Life
Wir wissen über das Meer immer noch weniger als über
den Mond". Diesen Satz bringen Ozeanografen gerne an, wenn sie
über tierisches und pflanzliches Leben in den Ozeanen
sprechen. Bisher sind rund 250.000 marine Tier- und Pflanzenarten
bekannt. Doch während die ...
"Wir sind ziemlich selbstbesoffen"
Interview mit dem Autor Frank Schätzing über den
falschen Gegensatz Mensch-Natur und den Mythos der
Meere
Mit seinem Öko-Thriller "Der Schwarm" landete Frank
Schätzing einen Bestseller. Die Bedrohung der Welt durch eine
unbekannte Intelligenz aus dem Meer - ein Stoff, der die nie
endende Suche der Menschen nach dem mysthischen Ort bediente. In
"Nachrichten aus einem unbekannten Universum" fasst er seine
umfangreichen "Schwarm"-Recherchen als Sachbuch zusammen. Es ist
ein Plädoyer für eine behutsame Nutzung der
Meeres-Ressourcen. Aber: "Es geht nicht darum, nicht mehr zu
fischen". ...
Silvia Feist
Städte am Meer: New York - Heimat der Einwanderer
Manchmal vergessen die New Yorker, dass sie am Wasser leben. Die
Stadt ist Stein. Ihre Ströme sind Finanzen. Ihre Wellen,
Kunst, Mode und Musik. Dabei kann man nirgends in Manhattan auch
nur zwei Kilometer vom Ufer entfernt sein. Und weder die Stadt noch
das Land wären heute das, was sie ...
Jarmila Bugala
Pompeji unter Wasser
Zwischen Wissenschaftlern und
Schatzjägern
Zufälle sind in der Wissenschaft nichts
Ungewöhnliches. Bereits Alexander von Humboldt sagte, dass
"die Wissenschaft eben dann ihren wohltätigen Segen
ausgießt, wenn sie ihren Nutzen gewissermaßen
vergisst". So ist es auch in der Archäologie, wo sich
spektakuläre Funde häufig als Produkt des Zufalls ergeben
- wie bei der Entdeckung von Herakleion. ...
Alexander Weinlein
Von Träumen und Alpträumen
Mythos Insel
Calypso-Star Harry Belafonte besang sein "island in the sun",
Madonna trällerte über die "isla bonita", Roland Kaiser
schnulzte "Santa Maria" ins Mikrofon, Rudi Schurike sah, wie "bei
Capri die rote Sonne im Meer versinkt", die Ärzte wollten ...
Bernadette Schweda
Im Anfang war die Urflut
Schöpfungsmythen
Gemütlich war es nicht, damals, zu Beginn der Urzeit. Auf
jeden Fall nass und dunkel - so schildern viele
Schöpfungsmythen die Entstehung der Welt. Denn im Anfang war
die Urflut, ein endloser Ozean in Finsternis getaucht. Der Ursprung
- nicht zeitlich, sondern als ein für alles Sein ...