Das Parlament
Mit der Beilage aus Politik und Zeitgeschehen

Das Parlament
Nr. 37 / 11.09.2006
mik

Mehr Einnahmen durch Steuererhöhungen

Allgemeine Finanzverwaltung

Haushalt. Die Bundesregierung erwartet im kommenden Jahr höhere Einnahmen. Danach sollen die Einnahmen 229,67 Milliarden Euro betragen. Das sind 23,75 Milliarden Euro mehr als in diesem Jahr (205,92 Milliarden Euro). Im Wesentlichen stammen die Einnahmen aus Steuern und steuerähnlichen Abgaben, die 2007 insgesamt 214,71 Milliarden Euro (2006: 194,19 Milliarden Euro) betragen sollen. Die Verwaltungseinnahmen sollen von 9,74 Milliarden Euro auf 12,95 Milliarden Euro steigen.

Dabei sollen wegen der Erhöhung der Mehrwertsteuer die Einnahmen des Bundes aus der Umsatzsteuer von 58,61 Milliarden Euro in diesem Jahr auf 70,37 Milliarden Euro steigen. Für Einnahmen aus der Lohnsteuer hat die Regierung 51,85 Milliarden Euro (51,08 Milliarden Euro) vorgesehen; die Körperschaftsteuer fällt mit 8,42 Milliarden Euro (9,33 Milliarden Euro) ins Gewicht. Die Mineralölsteuereinnahmen aus dem Verbrauch von Erdgas und anderen gasförmigen Kohlenwasserstoffen zum Verheizen sollen leicht von 3,13 Milliarden Euro auf 3,16 Milliarden Euro steigen. Fallen soll die sonstige Mineralölsteuer von 34,48 Milliarden Euro auf 33,97 Milliarden Euro.

Leicht steigen sollen auch die Einnahmen aus der Tabaksteuer von 14,7 auf 14,9 Milliarden Euro. Dagegen sollen die Einnahmen aus der Versicherungsteuer von 8,75 Milliarden Euro auf 10,62 Milliarden Euro steigen. Dies hängt im Wesentlichen mit der Erhöhung der Versicherungsteuer zusammen. Der Solidaritätszuschlag zur Lohnsteuer soll laut Regierungsentwurf mit 7,58 Milliarden Euro (7,57 Milliarden Euro) etwa gleich bleiben.


Ausdruck aus dem Internet-Angebot der Zeitschrift "Das Parlament" mit der Beilage "Aus Politik und Zeitgeschichte"
© Deutscher Bundestag und Bundeszentrale für politische Bildung, 2006.