hib-Meldung
020/2006
Datum: 25.01.2006
heute im Bundestag - 25.01.2006
Reinheitsgebot für Wein auf dem Prüfstand
16/403) wissen, wie sie ein "Reinheitsgebot"
für Wein, das Bundesernährungsminister Horst Seehofer
(CDU/CSU) angeregt hat, definieren würde. Bisher umfasse der
Begriff ausschließlich deutsches Bier, welches im Vergleich
zum Wein weniger Vielfalt in der Herstellung erfordere. Zudem
erkundigen sich die Liberalen nach Plänen der Bundesregierung,
ein solches Reinheitsgebot gesetzlich zu verankern. Sie fragen, wie
dann mit aus den USA importierten Weinen umzugehen wäre. Die
Europäische Union habe bei dem Weinhandelsabkommen mit den USA
nicht verhindern können, dass in Europa verbotene
Weinausbauverfahren amerikanischer Kellereien angewandt werden
dürfen. Nachverhandlungen mit den USA habe Seehofer schon
angepeilt. Die Abgeordneten fragen, wie die Regierung die Zulassung
der in den USA üblichen Verfahren beurteilt und wie sie zu dem
Vorschlag europäischer Winzer steht, auf den Weinetiketten
darauf hinzuweisen, dass nicht mit den in Amerika
gebräuchlichen Verfahren produziert wurde. Auch wollen die
Liberalen wissen, wieso die Bundesregierung ihren Standpunkt nicht
schon früher in die Verhandlungen der Europäischen Union
mit den USA eingebracht hat.
Berlin: (hib/IMO) Die FDP will von der Bundesregierung in einer
Kleinen Anfrage (
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_020/06