Bundesagentur für Außenwirtschaft soll 2003 mehr Geld bekommen
Berlin: (hib/RAB) Im Regierungsentwurf ist der Haushaltsansatz 2003 für die Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai) im Rahmen der Außenwirtschaftsförderung des Bundes von 20,47 Millionen Euro im laufenden Jahr auf 20,74 Millionen Euro aufgestockt worden. Dies geht aus der Antwort der Regierung ( 14/9842) auf eine Kleine Anfrage der FDP ( 14/9620) hervor. Während dieser Etatposten im Jahre 1998 noch 21 Millionen Euro betragen habe, ist er bis zum Jahre 2001 auf 20,1 Millionen Euro gesenkt worden, heißt es in der Antwort weiter. Zu der Zahl der Beschäftigten der bfai erklärt die Regierung, diese habe sich seit 1998 von 235 auf 211 in 2002 kontinuierlich verringert. Insgesamt 1,5 Prozent der Stellen seien eingespart und entsprechende Organisationsgutachten durch Outsourcing vorgenommen worden. Bei der Gesellschaft für Außenhandelsinformation (GfAI) hingegen sei die Zahl der Auslandskorrespondenten mit 54 gegenüber 1998 nahezu gleich geblieben (53). Hinzu komme, dass im laufenden Jahr 28 Ortskräfte die Auslandskorrespondenten bei der Informationsbeschaffung im Ausland unterstützen. Laut Antwort zählt die bfai zur Zeit knapp 66.000 Kunden. Rund 54 Prozent davon seien mittelständische und kleine Unternehmen, während die großen Unternehmen rund 15 Prozent der Kunden der Bundesagentur ausmachten, erklärt die Regierung weiter. Die restlichen rund 30 Prozent gliederten sich in Kammern und Verbände, Behörden und Verlage, die hauptsächlich mittelständische Kunden bedienten.