hib-Meldung
218/2006
Datum: 17.07.2006
heute im Bundestag - 17.07.2006
Überwachung von Antimilitaristen und Antifaschisten auf dem Prüfstand
16/2171,
16/2172) genommen. Die Abgeordneten wollen
unter anderem wissen, ob eine vom Bundesausschuss
geäußerte Kritik, "innenpolitisch werde der Kampf gegen
Terror zunehmend in den Dienst des Abbaus demokratischer
Grundrechte gestellt", die Analyse des Bundesamtes für
Verfassungsschutz über eine linksextremistische und die
Verfassung gefährdende Ausrichtung der Organisation
rechtfertigt. Darlegen soll die Regierung auch, ob sie den Protest
gegen Auslandseinsätze der Bundeswehr für
verfassungswidrig oder linksextremistisch hält und inwieweit
dies zur Gefährdung der freiheitlich demokratischen
Grundordnung führen kann. Die Regierung soll ferner
erläutern, worin die Regierung eine "linksextremistische"
Ausrichtung der antifaschistischen Verfolgten des Naziregimes
sieht, wenn von diesen die "Parole von zwei deutschen Diktaturen
und deren Opfern" sowie die "Gleichsetzung des Dritten Reiches mit
der DDR" abgelehnt werde.
Berlin: (hib/WOL) Die Überwachung der antimilitaristischen
Organisation "Bundesausschuss Friedensratschlag" und der
Organisation "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der
Antifaschisten" durch das Bundesamt für den Verfassungsschutz
hat die Linksfraktion zum Anlass für zwei Kleine Anfragen (
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_218/09