AUSSCHUSS FORDERT Keine Weichmacher in Kinderspielzeug(um) Die Bundesregierung soll sich auf europäischer Ebene für Nachbesserungen im Richtlinienvorschlag über die Verwendung gewisser gefährlicher Stoffe und Weichmacher einsetzen, damit diese in allen Babyartikeln und Spielzeugen für Kinder bis zu 36 Monaten verboten werden. Das fordert der Umweltausschuss in seiner von den Koalitionsfraktionen eingebrachten Entschließung vom 17. Mai zum Vorschlag für eine EG-Richtlinie über die Beschränkung des Inverkehrbringens und der Verwendung gewisser gefährlicher Stoffe und Zubereitungen (Phthalate) sowie zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Sicherheit von Spielzeug. Die Fraktionen argumentierten, der vorgeschlagene Warnhinweis auf Spielzeugen sei nicht ausreichend, weil Babys nicht unterscheiden könnten zwischen Spielzeug, das in den Mund genommen werden könne, und solchem, das nicht so zu nutzen sei. Der Warnhinweis biete daher keinen ausreichenden Verbraucherschutz. Nach dem Willen der Abgeordeten soll das Verwendungsverbot auf alle Phthalate in Babyartikeln und Spielzeugen ausgedehnt werden. |