9,2 Millionen € für Villa Borsig
(hh) Freigegeben hat der Haushaltsausschuss am 23. Januar den Um- und Ausbau der Villa Borsig in Berlin. Der Ausschuss hatte diese Mittel im vergangenen Jahr qualifiziert gesperrt und die Entsperrung von einem Bericht der Bundesregierung zur Nutzung der Liegenschaft abhängig gemacht.
Nach dem jetzt vorliegenden Bericht soll die Villa Borsig als Aus- und Fortbildungsstätte (AFS) des Auswärtigen Amtes und als Gästehaus des Bundesministers des Auswärtigen genutzt werden. Durch diese Zusammenlegung wird es nach dem Bericht möglich, das bisherige Gästehaus des Bundesministers in der Pacelliallee "zur gegebenen Zeit" zu veräußern.
Weiter soll die Villa Borsig als Gästehaus auch dem Bundestagspräsidenten, dem Bundeskanzler und dem Bundesfinanzminister dienen. Dies mache eine Ausweitung des ursprünglichen Bauprogramms notwendig. Für die ursprünglich in der Villa Borsig vorgesehene Essensversorgung der Angehörigen der Aus- und Fortbildungsstätte musste eine andere Lösung gefunden werden: Jetzt soll die Essensversorgung durch den Pavillon du Lac erfolgen, der zeitgleich mit den übrigen Baumaßnahmen fertig gestellt werden soll.