Regierungserklärung zur Deutschen Islamkonferenz
Zum Auftakt der Plenarsitzung am Donnerstag, dem 28. September
2006, hat die Bundesregierung eine Regierungserklärung mit dem
Titel "Deutsche Islamkonferenz - Perspektiven für eine
gemeinsame Zukunft" abgegeben. Im Anschluss daran beschäftigt
das Thema Kündigungsschutz den Bundestag. Dazu liegen den
Abgeordneten Anträge der Fraktionen von FDP und DIE LINKE.
vor. Die Liberalen unternehmen einen neuen Anlauf zur Lockerung des
Kündigungsschutzes. Dieser solle erst nach zwei Jahren
Betriebszugehörigkeit greifen. Dagegen wollen die
Linksparlamentarier, dass der Kündigungsschutz bereits nach
drei Monaten Beschäftigungszeit eintritt. Zudem solle er
unabhängig von der Zahl der Beschäftigten in einem
Unternehmen gelten.
Im Mittelpunkt der Beratungen am Freitag, dem 29. September 2006,
steht die Verabschiedung des Gesetzes zur Einführung des
Elterngeldes, das vom kommenden Jahr an gezahlt werden soll. Die
von der Koalition und der Bundesregierung eingebrachten
Gesetzentwürfe stehen im Plenum in der Fassung zur Abstimmung,
die der federführende Familienausschuss in dieser Woche
voraussichtlich beschließen wird.
Bundestagsdrucksachen zum Thema
- Antrag der Fraktion der FDP: "Modernes Kündigungsschutzrecht und flexible Befristungsregelungen im Interesse der Arbeitsuchenden"
- Antrag der Fraktion DIE LINKE.: "Ausweitung und Stärkung des Kündigungsschutzes"
- Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und SPD zur Einführung des Elterngeldes
- Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Einführung des Elterngeldes