Herzlich willkommen
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Der Empfang ist vorbereitet. Jeden Tag aufs Neue. Neugier wurde
rechtzeitig angemeldet. Auf den Listen sind Zahlen, Namen und
Herkunftsorte verzeichnet. „Herzlich willkommen, liebe
Schülerinnen und Schüler aus Gifhorn.“
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Niemand soll unbeachtet bleiben. Alle haben Anliegen und Vorstellungen. Im
Reichstagsgebäude, Eingang West, wird für den besten
aller ersten Eindrücke gearbeitet. Schnell muss der richtige
Zettel für die Besuchergruppe gefunden werden, freundlich soll
die Begrüßung sein, flink werden die Gäste zum
Fahrstuhl geleitet, der sich mit ihnen in die Höhe schwingt.
Noch etwas Informationsmaterial?
Bitte. „Herzlich willkommen, liebe Frauen vom Deutschen
Landfrauenverband.“
Die draußen angestanden haben, um ins Hohe Haus zu kommen,
scharren drinnen manchmal ungeduldig mit den Füßen. Jetzt
muss es doch losgehen. Man will die Welt von ganz oben
genießen, einmal die Kuppel umrunden und einmal im Plenarsaal
auf der Besuchertribüne sitzen.
„Herzlich willkommen, liebe Studentinnen und Studenten von
der Ruhr-Universität Bochum.“
Der erste Eindruck ist hier immer gut – riesig die Halle
und freundlich die Begrüßung. Die hohen Glasscheiben geben
den Blick ins Innere des Hauses frei und spiegeln das bunte Treiben
in der Eingangshalle. „Herzlich willkommen, liebe
Besuchergruppe aus dem Wahlkreis Minden-Lübbecke.“ Alle
da? Na, dann kann es ja losgehen.
Text: Kathrin Gerlof/Fotos: studio kohlmeier