Arbeit und Soziales. Die Fraktion Die Linke will die Heraufsetzung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre verhindern. Es solle bei der jetzigen Altersgrenze von 65 Jahren bleiben, fordern die Abgeordneten in einem Antrag ( 16/2747). Notwendig sei darüber hinaus "eine sozial gerechte Rentenreform", die "insbesondere die Normalitätsannahme der so genannten Eckrente mit 45 Beitragsjahren hinterfragt". In dem Antrag wird vorgeschlagen, das jetzige System zu einer "solidarischen Erwerbstätigenrente" auszubauen, in die alle Berufsgruppen, Freiberufler, Selbstständige, Abgeordnete "und in einem längeren Prozess" auch Beamte einbezogen werden sollen, um die Finanzierungsbasis zu verbreitern.
Zur Begründung heißt es, die Anhebung der Altersgrenze sei entgegen anders lautenden Aussagen der Bundesregierung kein geeignetes Mittel, um die Finanzierung der gesetzlichen Rente zu stabilisieren. Die Entlastungen betrügen maximal 0,3 bis 0,5 Beitragspunkte, so die Fraktion.