Regierung nimmt PKKDrohung ernst(to) Die Bundesregierung nimmt Drohungen der "Arbeiterpartei Kurdistans" (PKK), Anschläge auf Touristen in türkischen Urlaubsgebieten zu verüben, ernst. Weder in den klassischen Urlaubsgebieten der Türkei noch in Istanbul gebe es eine hundertprozentige Sicherheit, berichtete sie am 24. März im Tourismusausschuß. Die türkische Regierung habe angekündigt, daß die Haupttouristenrouten bewacht und Hotels und Pensionen aufgefordert würden, Sicherheitspersonal einzustellen. Die Sicherheitsmaßnahmen seien verstärkt worden. Die Informationen des Auswärtigen Amtes sollen den Reisenden helfen, ihnen die Entscheidung aber nicht abnehmen, betonte die Regierung. Das Auswärtige Amt verstehe sich als Servicebehörde für ratsuchende Reisende und gebe telefonisch und schriftlich, per Fax und per Internet aktuelle Reisehinweise und Reisewarnungen. Eine Warnung vor Reisen in die Türkei werde nicht ausgesprochen. Im Südosten und Osten des Landes, in den kurdischen Provinzen, um den Berg Ararat und im Grenzgebiet zum Irak sei die Lage weiterhin kritisch, so die Einschätzung der Regierung. Die Provinzen unterlägen dem Notstandsregime. Von Reisen von der Türkei in den Nordirak rät das Auswärtige Amt nachdrücklich ab. Die PKK und die dahinter stehenden Truppen wollten gezielt die Tourismuswirtschaft der Türkei treffen und die Bürger verunsichern. |