Programm
Stipendiaten des IPS werden im Bundestag begrüßt
© DBT/Studio Kohlmeier
Stipendiaten machen Praktika in Abgeordnetenbüros
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Veranstaltungen an Universitäten und politischen Stiftungen gehören mit zum Stipendium
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Beteiligte Länder
Zu den beteiligten Ländern zählen derzeit: Albanien,
Armenien, Aserbaidschan, Republik Belarus, Bosnien-Herzegowina,
Bulgarien, Estland, Frankreich, Georgien, Kasachstan, Kroatien,
Lettland, Litauen, Mazedonien, Moldau, Polen, Rumänien,
Russland, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ukraine, Ungarn
und USA.
Programmverlauf
Das IPS-Programm dauert insgesamt fünf Monate und setzt sich aus Veranstaltungen, Seminaren und einem Praktikum bei einem Abgeordneten des Deutschen Bundestages zusammen.
Zu Beginn des Programms erhalten die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer von den drei Berliner Universitäten eine
Einführung in das örtliche akademische Leben und von der
Bundestagsverwaltung einen Einblick in die parlamentarische
Arbeit.
Tätigkeit bei einem Abgeordneten
Im Rahmen einer ganztägigen Beschäftigung werden die
Stipendiatinnen und Stipendiaten mit den verschiedenen Aufgaben
eines Abgeordnetenbüros vertraut gemacht. Dabei wird Wert auf
eine aktive Mitarbeit gelegt: Dazu gehören gutachtliche
Ausarbeitungen, das Abfassen von Reden, Artikeln und Briefen, die
Vorbereitung von Sitzungen sowie Erledigungen von
Sekretariatsaufgaben. Darüber hinaus begleiten die
Stipendiatinnen und Stipendiaten ihre Abgeordneten zu Sitzungen der
Ausschüsse, Fraktionen und anderer Gremien und gewinnen
Einblicke in die internen Funktionsweisen, Zusammenhänge und
Verfahrensabläufe des Parlaments. Vorgesehen ist ferner ein
Besuch im Wahlkreis des Abgeordneten.
Veranstaltungen an Universitäten und bei politischen Stiftungen
Die Stipendiatinnen und Stipendiaten sind im Sommersemester als Studierende an der Humboldt-Universität zu Berlin und auf Wunsch auch als Nebenhörer an einer der anderen Universitäten eingeschrieben. Sie können während des Sommersemesters bis zu zwei Lehrveranstaltungen an der Humboldt-Universität zu Berlin oder einer der anderen Berliner Hochschulen besuchen. Ergänzend nehmen sie an einem wissenschaftlichen Begleitprogramm der Freien Universität, der Humboldt-Universität und der Technischen Universität teil.
Darüber hinaus werden die Stipendiatinnen und Stipendiaten
in Studien-Seminaren der politischen Stiftungen in das politische,
wirtschaftliche und kulturelle Leben der Bundesrepublik Deutschland
eingeführt.
Stipendium
Das Stipendium beinhaltet eine monatliche Zuwendung von 450 Euro, freie Unterkunft sowie eine Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung. Außerdem werden die Kosten der An- und Abreise nach und von Berlin übernommen. Das Internationale Parlaments-Stipendium wird vom Deutschen Bundestag finanziert.
Das Deutsch-Französische Parlamentsstipendium beginnt Mitte
Oktober und endet am 31. Juli eines jeden Jahres. Im Wintersemester
sind die französischen Stipendiatinnen und Stipendiaten an der
Humboldt Universität zu Berlin als Studierende eingeschrieben.
Interessenten wenden sich bei Fragen bitte direkt an die Humboldt
Universität zu Berlin.
Parlamentarische Koordinierung
Das Internationale Parlaments-Stipendium steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Deutschen Bundestages, Dr. Norbert Lammert.
Die parlamentarische Koordinierung des IPS erfolgt durch die Berichterstattergruppe für die Internationalen Austauschprogramme (Berichterstatter: Wolfgang Börnsen, MdB) in der Kommission des Ältestenrates für Innere Angelegenheiten des Deutschen Bundestages.