Deutsche Kultur im Ausland verankern
Mit ihrer auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik verfolgt die Bundesregierung nach eigener Darstellung vier Ziele: Zum einen will sie deutsche Interessen fördern. Zum anderen will sie Sympathiewerbung für Deutschland betreiben und den europäischen Integrationsprozess vorantreiben. Ferner möchte die Bundesregierung durch einen Wertedialog dazu beitragen, Konflikte zu vermeiden. Der Ausschuss für Kultur und Medien befasst sich mit diesen Zielen und ihrer praktischen Umsetzung in einer öffentlichen Sitzung am Mittwoch, dem 13. Februar 2008. Außenminister Steinmeier wird den Abgeordneten Rede und Antwort stehen.
Grundlage der Diskussion ist der „Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kulturpolitik 2006/2007“ ( 16/7086). Darin verweist das Auswärtige Amt darauf, dass für diesen Politikbereich im kommenden Jahr mehr Geld zur Verfügung stehen wird. Auswärtige Kulturpolitik ist dem Bericht zufolge besonders nachhaltige Außenpolitik, weil sie die Menschen in den Partnerländern direkt erreiche. Sie lege ein breites Fundament für stabile internationale Beziehungen.
Ob die Bundesregierung ihre Ziele mit geeigneten Mitteln verfolgt, ob sie die richtigen Schwerpunkte setzt und welche Antworten sie auf aktuelle Probleme gibt, werden die Fraktionen im Kulturausschuss mit dem Minister diskutieren.
Zeit: Mittwoch, 13. Februar 2008, 15.30 bis ca.
16.30 Uhr
Ort: Paul-Löbe-Haus, Saal E 700
Interessierte Zuhörer werden gebeten, sich bis zum 11. Februar 2008 beim Sekretariat des Ausschusses per E-Mail kulturausschuss@bundestag.de, telefonisch unter (030)-227 37773 oder per Fax (030)-227 36502 unter Angabe von Name, Vorname und Geburtsdatum anzumelden.
Bild- und Tonberichterstatter werden gebeten, sich beim Pressereferat (Telefon: 030/227-32929 oder 32924) anzumelden.