Bundestag verleiht Medienpreis 2008
Der Deutsche Bundestag zeichnet auch in diesem Jahr besonders
herausragende Berichterstattung über den Parlamentarismus aus.
Der Preis wird im Rahmen des diesjährigen Presseempfangs des
Bundestagspräsidenten am Mittwoch, dem 20. Februar, vergeben.
Nominiert sind die Journalisten Dr. Thomas Schmidt (Die Zeit), Sven
Siebert (Sächsische Zeitung) sowie die Nachrichtenredaktion
des Deutschlandfunks. Die Auswahl traf eine unabhängige
Jury.
15 Jahre Medienpreis
Der Medienpreis des Deutschen Bundestages wird seit 1993
verliehen, von diesem Jahr an auch wieder jährlich. Er
würdigt hervorragende publizistische Arbeiten - sei es in
Tages- oder Wochenzeitungen, in regionalen oder überregionalen
Medien, in Printmedien, Online-Medien oder in Rundfunk und Fernsehen -, die zu
einem vertieften Verständnis parlamentarischer Praxis
beitragen und zur Beschäftigung mit den Fragen des
Parlamentarismus anregen. Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro
dotiert und wurde bisher an 15 Journalistinnen und Journalisten
verliehen. Zuletzt erhielt ihn Robert Birnbaum, Parlamentsreporter
des Berliner "Tagesspiegel".
Jury wählt Arbeiten aus
Die eingereichten Arbeiten werden von einer hochkarätig
besetzten Fachjury aus
Journalisten unterschiedlicher Medien geprüft. Sie wählt
zunächst die Arbeiten aus, die in die engere Wahl einbezogen
werden sollen. In einer zweiten Sitzung entscheidet sie, welchem
Bewerber - sei es einem einzelnen Autor, einem Autorenteam oder
einer Redaktion - der Preis zuerkannt werden soll. Diese Arbeit
schlägt die Jury dem Präsidenten des Deutschen
Bundestages schließlich zur Auszeichnung vor.