Der Europäischen Union (EU)
werden am 1. Mai zehn neue Mitglieder beitreten. Die EU passt ihre
Organisation den geopolitischen Veränderungen seit 1989/90 an.
Dadurch entsteht ein wirtschaftlicher und politischer Raum, in dem
fast 450 Millionen Menschen leben werden. Die größte
Erweiterung in der ...
Einleitung Die
Beitrittsverhandlungen der EU mit Malta, Zypern und acht
postkommunistischen Ländern (Estland, Lettland, Litauen,
Polen, Slowakische Republik, Slowenien, Tschechische Republik und
Ungarn) sind erfolgreich abgeschlossen, die Beitrittsverträge
unterschrieben und die ...
Neue Herausforderungen an Europa
Die Diskussion um die Aufnahme der Türkei in die
Europäische Union (EU) zeigt: Niemand weiß dieser Tage
so recht, was Europa eigentlich ist, wo seine Grenzen liegen und
welche Themenfelder nach europäischer Steuerung verlangen.
Gleichzeitig soll ...
Nach dem Scheitern des
Verfassungsgipfels in Brüssel Der kläglich gescheiterte
Versuch der europäischen Staats- und Regierungschefs, sich am
12. und 13. Dezember 2003 in Brüssel auf einen "Vertrag
über eine Verfassung für Europa" zu einigen, hat einmal
mehr ...
Einführung der vier
Grundfreiheiten Das Regelsystem einer europäischen
Wirtschaftsverfassung wurde durch den Vertrag über die
Europäische Wirtschaftsgemeinschaft 1957 begründet und
danach in der Einheitlichen Europäischen Akte 1986, in den
Verträgen von Maastricht ...
Einleitung Mit der Neuwahl des
Europäischen Parlaments (EP) nach der bislang
größten Erweiterung der Europäischen Union (EU)
steht das Verfahren, wie diese nun 732 Mitglieder umfassende
Versammlung gewählt wird, erneut zur Debatte. Nach wie vor ist
das Wahlrecht zum EP im ...
Einleitung Seit nunmehr 25 Jahren
wirken direkt gewählte Abgeordnete und ihre Parteien am
europäischen Integrationsprozess mit. Durch die erste
Direktwahl 1979 und durch Vertragsänderungen seit der
Delors-Ära erhielten das Europaparlament und damit mittelbar
auch die Parteien ...
Einleitung Europawahlen sind nach
übereinstimmender Meinung der Wahlforschung Nebenwahlen, so
genannte "second order elections" 1 . Sie haben keine
regierungsbildende Funktion: die Kontrollrechte des
Europaparlaments sind zwar seit 1979 immer größer
geworden, aber im ...