hib-Meldung
049/2007
Datum: 28.02.2007
heute im Bundestag - 28.02.2007
Internationalen Suchdienst für die Forschung öffnen
16/4380) vor. Das Parlament soll der am 16. Mai
vergangenen Jahres in Luxemburg erzielten Einigung zustimmen. Jeder
der elf Mitgliedstaaten soll der Regierung zufolge nunmehr eine
digitale Kopie des Datenbestandes erhalten können, um die
Daten nach seinem nationalen Recht in den Räumlichkeiten eines
geeigneten Archivs für interessierte Forscher zugänglich
zu machen. Die Einstellung in das Internet sei dabei nicht
beabsichtigt. Die zur Änderung des Vertrages erforderliche
Einstimmigkeit der Mitgliedregierungen sei erst nach langwierigen
Verhandlungen möglich gewesen, bei denen es vor allem um
Datenschutzbelange ging. Der internationale Suchdienst verfügt
über das weltweit bedeutendste Archiv zum
nationalsozialistischen Lagersystem, heißt es weiter.
Berlin: (hib/BOB) Die Archive des 1946 eingerichteten
internationalen Suchdienstes, der sich mit der Klärung von
Vermisstenschicksalen aus der Zeit des Nationalsozialismus befasst,
soll für die zeitgeschichtliche Forschung geöffnet
werden. Zu diesem Zweck liegt ein Gesetzentwurf der Bundesregierung
(
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_049/05