hib-Meldung
176/2007
Datum: 25.06.2007
heute im Bundestag - 25.06.2007
1.919 Gefangene waren Ende März 2006 zu lebenslanger Haftstrafe verurteilt
16/5660) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion
Die Linke (
16/5515) hervor. Die meisten zu einer
lebenslangen Strafe verurteilten Häftlinge seien in
Nordrhein-Westfalen (457) untergebracht gewesen, vor Bayern (252)
und Baden-Württemberg (235). 5.917 Personen seien in einem
psychiatrischen Krankenhaus unterbracht worden. Nach den
Ergebnissen der Untersuchung der Kriminologischen Zentralstelle,
die 2004 Daten erhoben hatte, beträgt die durchschnittliche
Haftstrafe der zu "lebenslänglicher" Haftstrafe Verurteilten
im Deutschland 19,8 Jahre. Die Bundesregierung weist ergänzend
darauf hin, jedem zu "lebenslänglicher" Haftstrafe
verurteilten Gefangenen sollte grundsätzlich die
Möglichkeit eingeräumt werden, irgendwann die Freiheit
wiederzuerlangen. Daher bestehe auch in diesen Fällen die
Verpflichtung, auf eine Resozialisierung des Täters
hinzuwirken und ihn möglichst zu befähigen, künftig
ein Leben ohne Straftaten zu führen.
Berlin: (hib/BOB) In Deutschland hat es Ende März des
Vorjahres 1.919 Männer und Frauen gegeben, die zu einer
lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden waren. Dies geht aus
einer Antwort der Bundesregierung (
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_176/06