Erleichterungen für Elterngeld und Elternzeit geplant

Bessere Kinderbetreuung: In Zukunft sollen auch Großeltern Elternzeit nehmen dürfen.
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Der Familienausschuss beschäftigt sich am Dienstag, dem 16. September 2008, in einer öffentlichen Anhörung mit dem Gesetzentwurf der Koalitionsfraktionen zur Änderung des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes ( 16/9415). Union und SPD wollen erreichen, dass ein Elterngeldantrag künftig ein Mal ohne Angabe von Gründen geändert werden kann. Dies war bislang nur in besonderen Härtefällen, etwa einer schweren Erkrankung, möglich. Als Mindestbezugszeit des Elterngeldes sollen zwei Monate festgelegt werden.
Ferner sollen Großeltern leichter bei ihren Arbeitgebern Elternzeit geltend machen können, um ihre Enkelkinder zu betreuen. Damit soll die Unterstützung minderjähriger Eltern sowie junger volljähriger Eltern in Ausbildung verbessert werden.
Zeit: Dienstag, 16. September
2008, 15.00 bis ca. 16.30 Uhr
Ort: Paul-Löbe-Haus,
Saal 2.200
Interessierte Zuhörer werden gebeten, sich unter
Nennung ihres Namens und Geburtsdatums beim Ausschuss anzumelden:
familienausschuss@bundestag.de. Für
Medienvertreter gelten die üblichen Akkreditierungsregelungen
des Bundestages.
Liste der Sachverständigen:
- Professor Benjamin Benz Evangelische Fachhochschule Freiburg
- Jutta Dehoff-Zuch Vorstand des Deutschen Gründerinnen Forums
- Christine Fuchsloch Deutscher Juristinnenbund
- Marion von zur Gathen familienpolitische Referentin des Paritätischen Gesamtverbandes
- Barbara König Geschäftsführerin des Zukunftsforums Familie
- Jochen Kluve Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung Essen
- Uwe Lübking Deutscher Städte- und Gemeindebund