KfW soll IKB-Beteiligung "zügig" verkaufen

Finanzen/Antwort

Berlin: (hib/MIK) Der Verwaltungsrat der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat in seiner Sitzung am 30. November 2007 den Vorstand der KfW aufgefordert, den bereits eingeleiteten Verkaufsprozess ihrer IKB-Beteiligung "zügig" weiter zu verfolgen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung ( 16/8603) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion ( 16/8257) hervor. Die KfW habe am 18. Januar 2008 mit dem Versand eines Informationsmemorandums an potentielle Kaufinteressenten den Veräußerungsprozess offiziell begonnen, heißt es weiter. Im aktuellen Verkaufsstadium hätten sich die Bieter strikte Vertraulichkeit zusichern lassen. Die Beteiligung der KfW an der IKB sei maßgeblich Ende 2001 durch den Kauf zweier Aktienpakete von der Allianz und der Münchner Rückgruppe in Höhe von 19,8 Prozent und 13,4 Prozent entstanden, so die Regierung. Der Wert des Aktienpaketes habe sich nach dem Durchschnittskurs basierend auf Kurse der zurückliegenden Monate des betreffenden Jahres zuzüglich eines marktüblichen Paketaufschlags bemessen. Die KfW habe danach einen Kaufpreis von rund 548 Millionen Euro bezahlt.