hib-Meldung
349/2006
Datum: 20.11.2006
heute im Bundestag - 20.11.2006
Kassenwechsel wegen Überforderungsklausel nicht ausgeschlossen
16/3409) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion
Bündnis 90/Die Grünen (
16/2948). Plausibel und vorteilhaft wäre
für Versicherte vielmehr der Wechsel zu einer Kasse mit
niedrigerem Zusatzbeitrag oder Beitragsrückzahlung. Weiter
heißt es, viele Versicherte würden sich gerade nach der
Gesundheitsreform ihre Krankenkasse nach dem auf ihre individuellen
Bedürfnisse zugeschnittenen Leistungsangebot aussuchen. Die
Regierung betont darüber hinaus, dass die Zuweisungen des
Gesundheitsfonds an die Krankenkassen im Startjahr 2009 deren
durchschnittliche Ausgaben zu 100 Prozent abdecken werden.
Berlin: (hib/MPI) Die Bundesregierung hält es für
möglich, dass nach der geplanten Gesundheitsreform Versicherte
mit einem niedrigen Einkommen von einer Krankenkasse mit einem
Zusatzbeitrag unter acht Euro zu einer Kasse mit einem
Zusatzbeitrag oberhalb dieser Grenze wechseln, um in den Genuss der
Überforderungsklausel zu kommen. Ein solches Wechselverhalten
sei nicht in jedem Fall auszuschließen, jedoch nicht
plausibel, schreibt die Regierung in ihrer Antwort (
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Sandra
Ketterer, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz,
Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.
Weitere Informationen
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_349/03