Grüne: Den 17. Mai als offiziellen Tag gegen Homophobie begehen
Berlin: (hib/BOB) Der 17. Mai muss offiziell als Tag gegen die Homophobie (Angst vor und Abneigung gegen Homosexualität) begangen werden, fordern Bündnis 90/Die Grünen in einem Antrag ( 16/5291). Seit drei Jahren sei das in vielen Ländern bereits der Fall. Auch das Europäische Parlament habe Ende April dieses Jahres das Gleiche beschlossen. Deutschland solle sich im Rahmen der EU-Präsidentschaft und darüber hinaus gegen Homophobie in Europa und weltweit einsetzen. Auch die Vereinten Nationen müssten sich dafür stark machen, dass der 17. Mai weltweit als Tag gegen die Homophobie begangen wird. Die Grünen erläutern, trotz vieler positiver Entwicklungen bei der Anerkennung von homosexuellen Partnerschaften in den letzten Jahren sei das vergangene Jahrhundert ein Jahrhundert der Verfolgung von Homosexuellen gewesen. In über 80 Ländern sei Homosexualität strafbar. Aber auch in Ländern, in denen Homosexualität nicht per Gesetz strafbar sei, gebe es oft eine erschreckende Anzahl von durch Homophobie motivierten Straftaten.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Sandra
Ketterer, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz,
Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.