FDP: Druck auf Myanmar erhöhen
Berlin: (hib/NCB) Die FDP-Fraktion dringt auf eine kritische Bewertung der Lage in Myanmar (vormals Burma). Dazu gehörten weitere Reiserestriktionen gegenüber Mitgliedern der Diktatur, stärkere wirtschaftliche Sanktionen und das Einfrieren von Krediten. In ihrem Antrag ( 16/5608) wollen die Liberalen die Anerkennung der Menschenrechte in Myanmar erreichen, um die bestehenden Sanktionen zu lockern. Dies müsse auch den Mitgliedstaaten der ASEAN (Association of South East Asian Nations) vermittelt werden, die mit Myanmar Handel treiben. Das Land werde seit 1988 von einer "brutalen Militärdiktatur" regiert. Diese habe immer wieder Bestrebungen hin zu Demokratie und Menschenrechten niedergeschlagen. Myanmars Wirtschaft sei seitdem auf einer "stetigen Talfahrt". Der Rohstoffhandel mit China, Indien und anderen südostasiatischen Staaten stärke das Regime aber.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Sandra
Ketterer, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz,
Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.