hib-Meldung
069/2008
Datum: 06.03.2008
heute im Bundestag - 06.03.2008
"Alle Kandidaten sollen zur Wahl im Iran zugelassen werden"
16/8379) deutlich. Für die am 14.
März stattfindenden Parlamentswahlen hätten sich rund
7.200 Kandidaten registrieren lassen. Mit "großer Sorge"
verfolge der Bundestag, dass zahlreiche dieser Kandidaten,
insbesondere Mitglieder des Reformspektrums, nicht zur Wahl
zugelassen worden seien. Nach Angaben der reformorientierten
Parteien könnten diese nur für circa 20 Prozent der
Parlamentssitze kandidieren. Nur mit einem Parlament, das den
Willen der Bevölkerung unverfälscht repräsentiere,
könnten die schwierigen Herausforderungen der Zukunft
gemeistert werden, so die vier Fraktionen weiter. Neben dem
allgemeinen und gleichen aktiven Wahlrecht sei dafür ein
passives Wahlrecht erforderlich, das die ungehinderte
Möglichkeit gewährleistet, sich um einen Parlamentssitz
bewerben zu können.
Berlin: (hib/BOB) Nach dem Willen der Regierungsfraktionen CDU/CSU
und SPD sowie der Oppositionsfraktion FDP und Grüne soll der
Bundestag die iranische Regierung auffordern, alle Kandidaten -
auch der reformorientierten Kräfte - zu akzeptieren, einen
fairen und gleichberechtigten Wahlkampf zuzulassen sowie freie und
demokratische Parlamentswahlen zu gewährleisten. Der Bundestag
sei weiterhin daran interessiert, nicht nur die Kontakte zum
Parlament des Landes zu pflegen, sondern auch bei künftigen
Begegnungen mit Vertretern aller politischen Parteien
zusammenzutreffen, machen die vier Fraktionen in einem Antrag (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_069/03