hib-Meldung
091/2008
Datum: 01.04.2008
heute im Bundestag - 01.04.2008
FDP strebt flexiblen Renteneintritt bei Wegfall der Zuverdienstgrenzen an
16/8542). Für einen Renteneintritt vom 65.
Lebensjahr an solle diese Voraussetzung entfallen. Parallel sollen
nach Willen der Liberalen, die Grenzen für den Zuverdienst
neben dem Rentenbezug vom 60. Lebensjahr an aufgehoben werden. Die
Versicherten könnten dann selbst entscheiden, ob sie neben dem
Rentenbezug noch erwerbstätig sein wollen, heißt es.
Ferner strebt die FDP-Fraktion an, die Rentenberechnung um einen
individuellen Zugangsfaktor zu ergänzen. Danach soll im
aktuellen Rentenwert die zu erwartende durchschnittliche
Rentenbezugsdauer aufgrund der für die jeweiligen
Jahrgänge durchschnittlichen Lebenswartung berücksichtigt
werden. "Steigt die durchschnittliche Lebenserwartung stärker
als das durchschnittliche Renteneintrittsalter, führt das zu
einer Dämpfung des Anstiegs des Rentenwertes", schreiben die
Abgeordneten. So könne eine gerechte Verteilung der Lasten der
Alterung auf die verschiedenen Jahrgänge erreicht werden.
Berlin: (hib/MPI) Die FDP-Fraktion plädiert für einen
flexiblen Renteneintritt ab dem 60. Lebensjahr. Voraussetzung
müsse sein, dass die Summe der gesetzlichen, betrieblichen und
privaten Altersversorgungsansprüche des Versicherten zum
Zeitpunkt des Renteneintritts über dem Grundsicherungsniveau
liegt, schreiben die Abgeordneten in ihrem Antrag (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_091/01