hib-Meldung
144/2008
Datum: 23.05.2008
heute im Bundestag - 23.05.2008
Indien soll sich an Verpflichtungen der Kernwaffenstaaten orientieren
16/9197) auf eine Kleine Anfrage der
Grünen (
16/8863) mit. Es sei ferner weiter offen, ob
die Gruppe der nuklearen Lieferländer (NSG) eine
Ausnahmeregelung zur Aufnahme der zivilen nuklearen Zusammenarbeit
mit Indien beschließend wird. Laut Bundesregierung liege die
Entscheidung über die Wiederaufnahme der nuklearen
Zusammenarbeitet mit Indien bei der NSG. Dort habe man sich mit
einer solchen Entscheidung bislang nicht näher befasst. Eine
Befassung sei erst denkbar, wenn Indien ein Sicherungsabkommen mit
der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) ausgehandelt
hat. Die Verhandlungen dazu liefen seit Ende November vorigen
Jahres. Ein Abkommenstext läge bisher weder dem Gouverneursrat
der IAEO noch der Bundesregierung oder einem NSG-Partner vor,
schreibt die Regierung.
Berlin: (hib/BOB) Die Bundesregierung würde es
begrüßen, wenn sich Indien an den Verpflichtungen, die
die fünf anerkannten Kernwaffenstaaten (USA, Russland, China,
Großbritannien und Frankreich) nach dem Nuklearen
Nichtverbreitungs-Vertrag eingegangen sind, orientiert. Die
Regierung habe bilaterale Konsultationen mit Vertretern der
indischen Regierung dazu genutzt, um diese Erwartung deutlich zu
machen, teilt sie in ihrer Antwort (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_144/06