hib-Meldung
172/2008
Datum: 12.06.2008
heute im Bundestag - 12.06.2008
FDP plädiert für einheitliches Rentenrecht in Ost und West
16/9482). "Jeder Euro Rentenbeitrag erbringt ab
dem Stichtag im ganzen Bundesgebiet den gleichen Rentenanspruch",
heißt es. Alle bis dahin bestehenden Rentenansprüche
sollen nach Vorstellungen der Liberalen erhalten bleiben. Ferner
müsse der ausstehende Prozess einer Angleichung des
Rentenwertes Ost an den Rentenwert West in die Gegenwart vorgezogen
und abgefunden werden. Zur Begründung führen die
Abgeordneten an, dass die unterschiedliche Rentenberechnung bei
Versicherten in Ost und West zu Unzufriedenheit führe. Die
Rentner in den neuen Bundesländern verstünden nicht,
warum der Rentenwert Ost knapp 19 Jahre nach der Einheit um 12,1
Prozent unter dem Rentenwert West liegt. Den Versicherten in den
alten Ländern könne auf der anderen Seite nicht
erklärt werden, warum jeder in den neune Ländern in die
Rentenversicherung eingezahlte Euro aufgrund der Lohnhochwertung
bei der Rentenberechnung auch in Zukunft zu einem höheren
Rentenanspruch führen soll als in den alten Ländern.
Berlin: (hib/MPI) Die FDP-Fraktion macht sich für einen
einheitlichen Rentenwert in Ost und West zum 1. Juli 2010 stark. Ab
diesem Stichtag sollten sich alle Renten im Bundesgebiet
entsprechend der Entwicklung des einheitlichen Rentenwertes
anpassen, schreiben die Abgeordneten in einem Antrag (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_172/03