Im Bundestag notiert: Schändungen jüdischer Friedhöfe
Berlin: (hib/HLE) Die Bundesregierung nimmt antisemitisch motivierte Schändungen jüdischer Friedhöfe in Deutschland sehr ernst. Man setze auf einen dynamischen Bekämpfungsansatz, teilt die Regierung in ihrer Antwort ( 16/9492) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion ( 16/9231) mit. Dabei setze die Bundesregierung auf eine Vier-Säulen-Strategie mit den Elementen Menschenrechtspolitik und Menschenrechtsbildung, Stärkung der Zivilgesellschaft und Förderung der Integration sowie Maßnahmen, die auf die Täter und ihr Umfeld zielen. Das gelte besonders für den Kinder- und Jugendbereich. Im Jahre 2007 wurden 30 jüdische Friedhöfe in Deutschland geschändet. Nach Angaben der Bundesregierung konnten zehn Tatverdächtige ermittelt werden.
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