Sicherheit deutscher Atomkraftwerke wird "höchste Priorität" beigemessen
Berlin: (hib/BOB) Die Bundesregierung misst der Sicherheit der Atomkraftwerke in Deutschland "höchste Priorität" bei. Es werde dafür Sorge getragen, dass die deutschen Kernkraftwerke "auf dem höchst möglichen Sicherheitsniveau betrieben werden", heißt es in der Antwort der Bundesregierung ( 16/1205) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion ( 16/904). Die Liberalen wollten wissen, ob die Regierung einen dem Tschernobyl-Unfall vergleichbaren Reaktorunfall innerhalb Deutschlands für denkbar halte. Wie die Regierung weiter ausführt, sei der Unfall von Tschernobyl im April 1986 auf verschiedene Unzulänglichkeiten dieses spezifischen Reaktortyps RBMK (ein graphitmoderierter Siedewasser-Druckröhrenreaktor) sowie auf Fehlverhalten des Personals zurückzuführen. Technisches Versagen, insbesondere im Zusammenhang mit menschlichem Versagen, könne in keinem Reaktor der Welt ausgeschlossen werden, betont die Bundesregierung.
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