Einbürgerung: Deutlich weniger Anträge seit dem Jahr 2000
Berlin: (hib/JBU) Seit dem Jahr 2000 hat sich die Anzahl der Anträge auf Einbürgerung um fast 60.000 auf circa 127.000 im Jahr 2004 verringert. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung ( 16/1395) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion ( 16/1269) hervor. Mit insgesamt etwa 260.000 Anträgen während dieses Zeitraums liegt Nordrhein-Westfalen deutlich an der Spitze, gefolgt von Baden-Württemberg, das mit ungefähr 115.000 Anträgen weniger als die Hälfte zu verzeichnen hatte. In Mecklenburg-Vorpommern wurden mit fast 1600 die wenigsten Anträge gestellt. Ablehnungen werden Regierungsangaben zufolge statistisch nicht erfasst. Zur Anzahl der Einbürgerungsanträge des Landes Baden-Württemberg, welches zu Jahresbeginn einen Gesprächsleitfaden eingeführt hatte, machte die Regierung keine Angaben. Daten zur Einbürgerungsstatistik für das laufende und vergangene Jahr lägen noch nicht vor.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Dr. Susanne Kailitz,
Michael Klein, Dr. Volker Müller, Monika Pilath, Siegfried F.
Wolf
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.