hib-Meldung
032/2008
Datum: 05.02.2008
heute im Bundestag - 05.02.2008
FDP will für Forscher mehr finanziellen Spielraum und eigenen Tarifvertrag
16/7858) ein Wissenschaftsfreiheitsgesetz.
Damit sollen Wissenschaftler einen größeren finanziellen
Spielraum erhalten. Die Zusammenarbeit zwischen Universitäten,
anderen Forschungseinrichtungen und Unternehmen solle gestärkt
werden. Wird das Gesetz nach dem Willen der Liberalen beschlossen,
dürften Forscher in Zukunft mehr als ein Viertel der Anteile
an Joint-Ventures halten. Wichtig sei außerdem ein
eigenständiger Tarifvertrag, um Professoren, ihren
wissenschaftlichen Nachwuchs sowie Technik- und Verwaltungspersonal
angemessen zu bezahlen, heißt es in dem Antrag. Auch
über diese zwei Punkte hinaus wollen die Liberalen mehr
finanziellen Spielraum für Wissenschaftler schaffen. Die
Förderung der Leibniz-Gemeinschaft, zu der Bund und
Länder bisher jeweils 50 Prozent der Mittel beisteuern, solle
dahingehend geändert werden, dass der Bund alleiniger
Mittelgeber werde. Die Länder sollten dem Bund ihre Anteile
zuweisen. Außerdem will die FDP das Vergaberecht vereinfachen
und die Ausstattung der Ressortforschungseinrichtungen des Bundes
für externe Forscher zugänglich machen.
Berlin: (hib/SKE) Die FDP-Fraktion fordert in einem Antrag (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_032/05