hib-Meldung
032/2008
Datum: 05.02.2008
heute im Bundestag - 05.02.2008
FDP bewertet politische Lage im Kaukasus für Europa als negativ
16/7864). Unter dem Titel "Freiheit und
Demokratie im Südkaukasus - Für freie und faire Wahlen
2008" macht die Fraktion auf die Lage in Georgien, Armenien und
Aserbaidschan aufmerksam. Die diesjährigen Wahlen würden
in allen drei Ländern bereits ihre Schatten voraus werfen.
Gewalt gegen Demonstranten, Repressionen gegen Oppositionspolitiker
oder Einschüchterungsversuche gegenüber Journalisten
würde den politischen Alltag bestimmen, so die FDP. Die
Völker der Staaten hätten bisher nicht die
Möglichkeit gehabt, mittels demokratischer Entscheidungen die
Voraussetzungen für eine friedliche Zukunft zu schaffen. Die
Verwendung der Entwicklungshilfe aus Bundes- und EU-Mitteln sei
wegen intransparenter Staatshaushalte nicht kontrollierbar. Im
Antrag wird daher dafür plädiert, dass sich die
Bundesregierung unter anderem für eine dortige
unabhängige Justiz als einen "elementaren Bestandteil der
Gewaltenteilung" einsetzen solle. Außerdem wird gefordert,
dass die politische Verurteilung und Prozesse gegen Journalisten,
Menschenrechtsaktivisten und Oppositionspolitiker umgehend
eingestellt werden. Eine verantwortungsvolle Regierungsführung
müsse zum Ausgangspunkt für vertiefte politische
Beziehungen erklärt werden.
Berlin: (hib/MAP) Nach Meinung der FDP-Fraktion liegt die
demokratische Entwicklung und wirtschaftliche Prosperität des
Südkaukasus im "ureigensten Interesse" der Europäischen
Union und ihrer Mitgliedsstaaten. Neben der wirtschaftlichen
Bedeutung für Europa als Energielieferant habe diese Region
auch eine wichtige geopolitische und kulturelle Funktion,
heißt es in einem Antrag der Liberalen (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_032/04