hib-Meldung
058/2008
Datum: 27.02.2008
heute im Bundestag - 27.02.2008
"Gleichstellung von Frauen ist zentraler Ansatz der Entwicklungspolitik"
16/7912) auf eine Kleine Anfrage der
Grünen (
16/7613). Die tatsächliche
Gleichberechtigung von Frauen und Männern versuche die
Bundesregierung in ihrer Entwicklungspolitik mit verschiedenen
Instrumenten und Verfahren zu unterstützen. Dazu gehörten
die "Verankerung von Gender-Aspekten in politischen Konzepten und
Strategiepapieren", systematische Programm- und Projektführung
und konsequentes Monitoring und Evaluierungen. Die Bundesregierung
berate zurzeit 30 Partnerländer beim Auf- und Ausbau von
sozialen Sicherungssystemen, die auch und insbesondere Frauen
zugute kommen. Zu diesen Ländern gehörten etwa die
Philippinen, Vietnam, Ruanda, Kenia und Kamerun, Indonesien,
Kambodscha, Sambia, El Salvador, Paraguay, Angola, Ghana, Albanien
und Mazedonien. In den Partnerländern, in denen die deutsche
Entwicklungszusammenarbeit Bildung fördert, habe sich der
Zugang von Mädchen und Frauen zu Bildung deutlich verbessert,
heißt es weiter. "Die Berücksichtigung von Mädchen
und Frauen ist im Rahmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit
bei der Bildungsförderung eine Querschnittsaufgabe, die in
allen bisherigen Schwerpunktstrategiepapieren berücksichtigt
wird." Auch im Gesundheitssektor verfolge die deutsche
Entwicklungspolitik das Ziel, Bevölkerungsgruppen zu
unterstützen, die besonders benachteiligt sind. Dies seien
oftmals auch Frauen und Jugendliche, besonders Mädchen.
Speziell auf Frauen und Mädchen ausgerichtete Programme
bestünden nicht nur im Bereich der sexuellen und reproduktiven
Gesundheit, sondern auch bei der HIV/Aids-Prävention.
Berlin: (hib/BES) Der Verbesserung der Situation der Frauen in den
wenig entwickelten Ländern kommt innerhalb der
Entwicklungszusammenarbeit "seit langer Zeit eine sehr zentrale
Rolle zu", schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_058/03