hib-Meldung
094/2008
Datum: 04.04.2008
heute im Bundestag - 04.04.2008
FDP-Fraktion plädiert für Punktesystem bei Zuwanderung
16/8492). Nach den Vorstellungen der Liberalen
solle das System drei Säulen beinhalten. Neben den
"Hochqualifizierten", denen ein Anspruch auf einen zunächst
auf zwei Jahre befristeten Aufenthaltsanspruch sowie einen
uneingeschränkten Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt verschafft
werde, solle es "qualifizierte" Arbeitnehmer und Sonderfälle,
wie etwa Studenten und Künstler geben. Als qualifizierter
Arbeitnehmer solle ein Bewerber gelten, wenn er nicht die
erforderliche Norm für Hochqualifizierte erreiche, aber von
einem "vertrauenswürdigen" Arbeitgeber ein konkretes
Arbeitsplatzangebot erhalte. Die auf zwei Jahre befristete
Aufenthaltserlaubnis werde in diesem Fall an einen gültigen
Arbeitsvertrag und an die selbstständige Erwirtschaftung des
Lebensunterhalts gebunden. Außerdem fordert die FDP-Fraktion
den Arbeitsstandort Deutschland für hoch qualifizierte
deutsche Arbeitskräfte durch effiziente Maßnahmen wieder
attraktiver zu machen, um Hochqualifizierte anzuziehen und deren
Abwanderung zu stoppen. Dazu gehöre auch, die Vereinbarkeit
von Beruf und Kindererziehung wesentlich zu verbessern, damit gut
ausgebildete Fachkräfte nicht aufgrund mangelnder
Kinderbetreuungsmöglichkeiten vom Berufsleben und Arbeitsmarkt
ferngehalten würden.
Berlin: (hib/HAU) Mit einem Punktesystem will die FDP-Fraktion die
Zuwanderung ausländischer Hochqualifizierter und
Fachkräfte nach Deutschland regeln. Dazu soll die
Bundesregierung "baldmöglichst" einen Gesetzentwurf vorlegen,
fordert die Fraktion in einem Antrag (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_094/03