Ressourcenabgabe auf Plastiktüten gefordert

Umwelt/Antrag

Berlin: (hib/AS) Plastikeinwegtüten sollen künftig mit einer Ressourcenabgabe belegt werden. Das fordern Bündnis 90/Die Grünen ( 16/8539). Dadurch sollen diese Tüten teurer als vergleichbare wieder verwendbare Beutel und Taschen werden. Gleichzeitig spricht sich die Fraktion gegenüber der Regierung für eine europäische und nationale Initiative aus, um bei der Herstellung der Tüten Kunststoffe aus Erdöl durch Biokunststoffe zu ersetzen, wobei diese sowohl auf der Basis nachwachsender Rohstoffe als auch biologisch abbaubar sein müssen. "Einwegtüten verbrauchen nicht nur unnötig Erdöl, sie stellen auch ein ungeheures Umweltproblem dar", erklärt die Fraktion und verweist auf andere Länder, in denen Tüten, die in der Regel nur einmal verwandt werden, zum Teil höher besteuert oder sogar ganz aus dem Verkehr gezogen worden sind.