hib-Meldung
117/2008
Datum: 24.04.2008
heute im Bundestag - 24.04.2008
Regierung: Zahl an Auszubildenden wird vor allem in Ostdeutschland sinken
16/8750) hervor, der am Donnerstag in den
Bundestag eingebracht wird. Schon 2007 sei die Zahl der Absolventen
allgemeinbildender Schulen im Osten um 13.100 gesunken. Auch wurden
6200 so genannte Altbewerber weniger verzeichnet. In den westlichen
Bundesländern habe es dagegen mehr Absolventen und Altbewerber
gegeben. Doch Schätzungen zeigten, dass in den kommenden
Jahren immer weniger Schulabgänger auf den Arbeitsmarkt
drängen werden. 2008 würden 33.500 Jugendliche weniger
als im Vorjahr allgemeinbildende Schulen verlassen. Der Bedarf an
Auszubildenden werde allerdings durch die Absolventen beruflicher
Schulen wie Fachgymnasien oder auch des schulischen
Berufsvorbereitungsjahres sowie mit Wiederbewerbern aus dem Vorjahr
gedeckt. 2007 hätten 49.322 junge Menschen eine
Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung
begonnen. Das sei eine Steigerung um 35,7 Prozent. Die
Bundesregierung sieht die von ihr gestarteten oder mitorganisierten
Projekte als eine gute Möglichkeit, dem drohenden
Fachkräftemangel zu begegnen. Der 2004 ins Leben gerufene
Nationale Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs
habe 2007 seine selbstgesteckten Ziele übertroffen und sei bis
2010 verlängert worden. Die Wirtschaft habe zugesagt,
jährlich 60.000 neue Ausbildungsplätze zu schaffen und
40.000 Plätze für
Einstiegsqualifizierungsmaßnahmen. Die Verbände wollten
30.000 zusätzliche Betriebe zur Ausbildung motivieren. Die
Bundesregierung habe dafür die Förderung für das
Sonderprogramm zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher aufgestockt
und für die kommenden drei Jahre gesichert.
Berlin: (hib/SKE) Vor allem Betriebe in ostdeutschen
Bundesländern und Berlin werden in den kommenden Jahren einen
Mangel an Auszubildenden bekommen. Das geht aus dem
Berufsbildungsbericht 2008 der Bundesregierung (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_117/08