Über Haftpflichtversicherungen der KfW und der IKB Auskunft erteilen

Finanzen/Kleine Anfrage

Berlin: (hib/VOM) Nach Organ- und Manager-Haftpflichtversicherungen bei der KfW-Bankengruppe und der Düsseldorfer Mittelstandsbank IKB Deutsche Industriebank AG erkundigt sich die FDP-Fraktion in einer Kleinen Anfrage ( 16/9673). Die staatliche KfW ist an der durch die US-Hypothekenkrise in eine Schieflage geratenen IKB mit 45,48 Prozent beteiligt. Organ- und Manager-Haftpflichtversicherungen werden laut FDP von Unternehmen für ihre Organe oder leitende Angestellte abgeschlossen, um das Risiko eines schuldhaften, pflichtwidrigen Fehlverhaltens abzudecken, das zu einem Vermögensnachteil für das Unternehmen oder für andere geführt hat. Vor allem bei öffentlich-rechtlichen oder durch Staatsgarantien gedeckten Unternehmen böten sie einen wirksamen Schutz vor wirtschaftlichem Fehlverhalten, so die Liberalen. Die Regierung soll sagen, weshalb die KfW auf diesen wirksamen Schutz öffentlichen Vermögens gegen ein solches Fehlverhalten verzichte und ob sie künftig solche Haftpflichtversicherungen nutzen wolle.