hib-Meldung
204/2008
Datum: 04.07.2008
heute im Bundestag - 04.07.2008
Sexuelle Gewalt gegenüber Frauen in der DR Kongo wirksam bekämpfen
16/9779). Sie erläutern, Frauen seien auch
fünf Jahre nach dem offiziellen Ende des Krieges in dem Land
noch immer Opfer beispiellos brutaler sexualisierter Gewalt.
Angehörige der Armee sowie aller bewaffneten Gruppen setzten
die physische und psychische Zerstörung von Frauen
systematisch als Mittel der Kriegsführung ein. Die Regierung
im Kongo sei unfähig, angemessen auf die Lage zu reagieren;
der Armee wie auch der Polizei seien internationale
Menschenrechtsrechtsstandards fremd. Für Vergewaltiger
herrsche faktisch Straffreiheit. Wiederholte Aufrufe der
internationalen Gemeinschaft wie durch die Vereinten Nationen und
die Europäische Union an die kongolesische Regierung, endlich
eine Null-Toleranz-Politik gegen sexualisierte Gewalt
gegenüber Frauen umzusetzen, seien nahe ergebnislos verhallt.
Die dortigen Politiker nähmen das Ausmaß der Gewalt
gegenüber Frauen nicht ausreichend wahr. Die Bundesregierung
müsse deshalb unter anderem darauf drängen, dass das
kongolesische Militär- und Polizeipersonal im Rahmen
gesonderter Programme geschult wird, die das Thema sexualisierte
Gewalt gegenüber Frauen zum Inhalt haben.
Berlin: (hib/BOB) Die Bundesregierung soll sexuelle Gewalt
gegenüber Frauen in der Demokratischen Republik Kongo (DR
Kongo) "mit allen erforderlichen Mitteln" bekämpfen. Das
fordern die Grünen in einem Antrag (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_204/05