hib-Meldung
216/2008
Datum: 24.07.2008
heute im Bundestag - 24.07.2008
Ostsee frei von gefährlichen Haifischen
16/9972) auf eine Kleine Anfrage (
16/9863) der Grünen-Fraktion mit. "Die
Verbreitungsgebiete der für den Menschen gefährlich
werdenden Haiarten erstrecken sich nicht bis in die Ostsee",
berichtet die Regierung weiter. Allerdings könnten "durch
Zufall" gelegentlich auch für den Menschen gefährlich
werdende Haie in die Ostsee gelangen. Dort würden sie aber
nicht wieder in die offene See zurückfinden und innerhalb von
wenigen Wochen verenden. "Vorfälle von Schädigungen an
Menschen durch Haie in der Ostsee sind extrem unwahrscheinlich und
aus der Vergangenheit nicht bekannt", schreibt die Regierung
weiter. Auf Fragen nach Fängen und nach dem Verzehr von
Haifischen teilt die Regierung mit, dass Deutschland nur über
äußerst geringe Quoten für Haifische im Rahmen von
Beifangregelungen verfüge. So seien 2006 eine Tonne und 2007
6,2 Tonnen Haifische gefangen worden. Auch der Verzehr von
Haiprodukten sei in Deutschland rückläufig, berichtet die
Regierung. Wurden 2006 noch 983 Tonnen verzehrt, so waren es im
vergangenen Jahr noch 643 Tonnen. Den größten
Marktanteil unter den Haiprodukten dürften die
"Schillerlocken" haben. Dabei handelt es sich um geräucherte
Bauchlappen von Dornhaien. Ein Fangverbot würde ohne
nennenswerte Auswirkungen auf die heimische Fischwirtschaft
bleiben, so die Bundesregierung.
Berlin: (hib/HLE) Für den Menschen gefährlich werdende
Haie gibt es in der Ostsee grundsätzlich nicht. Dies teilt die
Bundesregierung in einer Antwort (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_216/09