Lärmschutzwände an der ICE-Strecke Köln-Frankfurt müssen saniert werden

Verkehr und Bau/Antwort

Berlin: (hib/MIK) Bei den Lärmschutzwänden an der ICE-Strecke Köln-Frankfurt sind nach Auskunft der DB Netz AG in den notwendigen Standsicherheitsnachweisen die Druck- und Soglasten aus den Zugvorbeifahrten für Geschwindigkeiten von bis zu 300 Stundenkilometer nicht berücksichtigt worden. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/9913) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion ( 16/9675) hervor. Deshalb habe die DB Netz AG mit den Baufirmen der vier betroffenen Baulose eine außergerichtliche Vereinbarung abgeschlossen, welche den Rückbau aller Wände und den Neubau der weiterhin notwendigen Schutzwände im Zuge der Mängelbeseitigung beinhalte. Für die Mängelbeseitigung seien Kosten in Höhe von rund 105 Millionen Euro veranschlagt worden. Der Bund habe sich am Neubau der Schutzwände beteiligt, so die Regierung.