Kunst-Raum des Deutschen Bundestages
Kunst-Raum im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus
Der Kunst-Raum im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus ist neben der
Kunstsammlung und den Kunst-am- Bau-Projekten Ausdruck des
Kunstengagements des Deutschen Bundestages. Mit
Wechselausstellungen soll der Prozeß der Öffnung des
Parlamentes für die Kunst fortentwickelt werden und zusammen
mit den anderen Aktivitäten das Selbstverständnis des
Deutschen Bundestages auch als Förderer zeitgenössischer
Kunst zum Ausdruck bringen.
Kunst-Raum ist öffentlich zugänglich
Der Kunst-Raum ist öffentlich zugänglich, sein Eingang befindet sich an der Spreeuferseite. Die Installationen und Kunstwerke in den Parlamentsgebäuden sind an Wochenenden in Kunst- und Architekturführungen zu besichtigen. Die Ausstellungsflächen liegen unterhalb der Freitreppe des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses und sind, der Struktur des Raumes unterhalb der Treppe folgend, auf zwei Ebenen und ein Kabinett verteilt. Entsprechend der politischen Relevanz des Ortes werden hier Ausstellungen zeitgenössischer Kunst gezeigt, die einen Parlaments- und Politikbezug aufweisen.
Eröffnet wurde der Kunst-Raum im September 2005 mit der Porträt-Installation "Spuren der Macht" der Fotografin Herlinde Koelbl. Sie gestaltete aus Porträts von Angela Merkel bis Joschka Fischer ganze Tableaus als eine Bildergalerie demokratischer Entscheidungsträger. Ausstellungen über den Bildhauer Bernhard Heiliger, den Maler und Dokumentarfilmer Strawalde (Jürgen Böttcher) sowie über den Bildhauer Marino Marini folgten.