im Deutschen Dom
Es gilt das gesprochene Wort
Grußwort
der Gleichstellungsbeauftragten der
Bundestagsverwaltung, Antje Lange,
anlässlich der Ausstellungseröffnung zum Internationalen
Frauentag
"Núria Quevedo im Deutschen Dom - Künstlerinnen im
Exil"
am 11. März 2003 im Deutschen Dom
Sehr geehrte Frau Quevedo,
sehr geehrter Herr Präsident,
liebe Anwesende - ganz besonders die Kollegen und Kolleginnen aus
der Bundestagsverwaltung und die Mitgestalter/Innen Frau Kerstges,
Frau Erlbeck, Herr Dr. Kaernbach -
meine Damen und Herren,
erlauben Sie mir an diesem beeindruckenden Ort eine kurze Bemerkung zu den Veranstaltungen des letzten Jahrzehnts zum Internationalen Frauentag in der Bundestagsverwaltung. Was haben wir da nicht schon alles gemacht: Frauenversammlungen, Empfänge, Informationsveranstaltungen:
und nun lädt heute der Bundestagspräsident
anlässlich des Internationalen Frauentags ein.
Welch eine Entwicklung, welch ein Signal!
Diese Entwicklung geht - das glaube ich sagen zu können
einher mit einer fortschreitenden beruflichen Gleichstellung der
Frauen in unserem Haus. Ihnen gilt heute mein besonderer Gruß
und Dank dafür, dass sie sich immer stärker in alle
Verantwortungsbereiche, die eine Parlamentsverwaltung bietet,
einbringen.
Auch die Gleichstellungsbeauftragten anderer oberster
Bundesbehörden begrüße ich herzlich und freue mich,
mit ihnen gemeinsam diese festliche Stunde zu erleben. Ganz bewusst
richtet sich in diesem Jahr der Blick am Internationalen Frauentag
nach außen, auf die Situation anderer Frauen und ihrer
Lebens, Arbeits und Schaffensbereiche, wobei heute Sie, sehr
geehrte Frau Quevedo, im Mittelpunkt stehen. Filme zum Thema Frauen
im Exil und Lesungen mit iranischen und afrikanischen
Schriftstellerinnen werden diesen Blick zusätzlich
erweitern.
Mein Wunsch ist es, mit dem heutigen Tag eine Tradition zu
eröffnen, einmal im Jahr - zum 8. März - hier im Dom am
Gendarmenmarkt beeindruckende Beispiele von - ja, lassen Sie mich
das heute schon fast altmodische Wort benutzen - Frauenpower zu
sehen, zu erleben und in den eigenen Alltag mitzunehmen.
Ich wünsche uns allen einen anregenden Nachmittag und der
Ausstellung viel Erfolg.